Die Buchmesse - "Meine Reise zu Beethoven"
von Christian Thielemann

Symphonien von unübertroffener Größe
Beethoven hat in seiner Musik den ganzen Kosmos der Kunst und des Lebens durchmessen: zarteste Unschuld und wildes Wühlen, frenetischen Jubel und tiefste Trauer. Darin liegt für Christian Thielemann das von Grund auf Menschliche dieser Musik und der Kern ihrer immer neuen Faszination. In diesem Buch erklärt er, was die unübertroffene Größe von Beethovens Symphonien ausmacht, wieso dem Komponisten bei der Oper kein Glück beschieden war und warum die Missa solemnis sein Beethovensches Herzensstück ist. Vom Violinkonzert, das als Krone der Schöpfung gilt, und von den Klavierkonzerten ist die Rede, aber natürlich auch von den Klaviersonaten und Streichquartetten. Christian Thielemann denkt über das ewige Streitthema des «deutschen Klangs» nach, über gutes und schlechtes Pathos und über den Skeptiker Beethoven. Berühmte Beethoven-Interpreten haben ihren Auftritt, und zugleich vermittelt Thielemann, welche ungeheuren Schwierigkeiten sich bei dem Komponisten für jeden Dirigenten stellen. Dies ist das Buch eines Künstlers, der wie wenige andere in Beethovens Werkstatt geschaut hat und den Spuren seines Genies nachgegangen ist.

Aus dem Vorwort des Buches
"Ein Leben ohne Beethoven kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Sein 250. Geburtstag bietet mir die Gelegenheit, meiner Beziehung zu ihm ausführlicher auf den Grund zu gehen. Was fasziniert mich (immer wieder) am Gang durch die neun Symphonien, warum scheue ich mich bislang vor seiner einzigen Oper Fidelio, und was lernt man als Dirigent von den 32 Klaviersonaten?" (Christian Thielemann)