Arabella Steinbacher

1981 kam Arabella Steinbacher in München zur Welt. Die Tochter einer Japanerin und eines Deutschen bekam bereits im Alter von drei Jahren Geigenunterricht.
Das musikalische Talent kam nicht von ungefähr. Ihr Vater Alexander Steinbacher war Musikprofessor und Pianist, ihre Mutter Sängerin.
Stipendium in München
Im Alter von 9 Jahren erhielt Steinbacher ein Stipendium an der Hochschule für Musik in München bei Ana Chumachenko, deren Meisterklasse für Violine einen hervorragenden Ruf genießt. Chumachenko erkannte das außergewöhnliche Talent des jungen Mädchens schnell und machte sie zu ihrer jüngsten Schülerin überhaupt. Früh stellte sie einen Kontakt mit dem hebräisch-französischen Violinisten Ivri Gitlis her, der die musikalische Entwicklung von Steinbacher maßgeblich beeinflusste.Bei Dorothy DeLay und Kurt Sassmannshaus in Aspen im US-Bundesstaat Colorado absolvierte sie weitere Meisterkurse.
Arabella Steinbacher mit diversen Gastspielen
Nach dieser hochkarätigen Ausbildung machte Arabella Steinbacher mit Gastspielen in Japan, Russland, Frankreich, England oder auch Spanien auf sich aufmerksam. Ein Highlight hierbei war 2003 das Konzert zum einhundertsten Geburtstag von Aram Chatschaturjan in Moskau unter dem Dirigenten Wladimir Fedossejew. Chatschaturjan war der wichtigste sowjetische Komponist der 1930er bis 1950er Jahre, der Auftritt bei diesem Anlass war eine große Anerkennung ihres Könnens.Ihren weltweiten Durchbruch hatte sie jedoch erst ein Jahr später, als sie mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Sir Neville Marriner endgültig den Aufstieg zu den weltweit führenden Geigensolistinnen schaffte.
Über 30 Konzerte für Violine
Seitdem stand Steinbacher mit einigen der weltweit bekanntesten Orchester auf der Bühne, darunter die New Yorker Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker oder auch das Seoul Philharmonic Orchestra.Ihr außergewöhnliches Talent spiegelt sich auch in ihrem umfangreichen Repertoire wider, dass über 30 Konzerte für Violine umfasst und neben der Klassischen und Romantischen Periode auch Werke von Shostakovich, Stravinsky oder Glazunov umfasst.