Sonya Yoncheva

Sonya Yoncheva übernahm im November 2014 in letzter Minute die Rolle der Mimì in Puccinis „La Bohème“ an der MET – und versetzt damit das Publikum und die Presse in Staunen: “A last minute sensation! – She is the real deal“, schreibt die „New York Times“. Mit dieser spontanen Aktion, die ihren Aufstieg besiegelte, tut sie es Größen wie Dirigent Leonard Bernstein gleich, der beim New York Philharmonic Orchestra für den erkrankten Dirigenten Bruno Walter einsprang und so für Furore sorgte.
Seit jeher gilt die bulgarische Sporanistin als eine der begabtesten Nachwuchskünstlerinnen und wurde 2015 mit dem ECHO Klassik in der Kategorie „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ ausgezeichnet.
Schneller Aufstieg mit fundierter Ausbildung
Sonya Yoncheva wird am 25. Dezember 1981 im bulgarischen Plowidiw geboren. Ihre musikalische Ausbildung - sie hat eine Ausbildung sowohl in Gesang als auch am Klavier - beginnt sie in ihrer Heimatstadt bei Nelly Koitcheva und setzt sie bei Danielle Borst am Konservatorium in Genf fort.Ihre musikalische Karriere führte sie auf die größten Opernbühnen. Vor allem die Rolle der Violetta brachte ihr großes Ansehen ein. So sei sie, laut der Zeitschrift "Welt", seit Maria Callas die Beste in eben dieser Rolle.
Yoncheva privat
Sonya Yoncheva ist mit dem venezolanischen Dirigenten Domingo Hindoyan verheiratet und hat einen Sohn. Sie lebt mit ihrer Familie im Schweizer Kanton Waadt und hat eine Wohnung in Berlin.Ihre bisherigen Veröffentlichungen sind fast ausschließlich bei Sony Music erschienen:
- Claudio Monteverdi: L’incoronazione di Poppea. EMI, 2013
- Paris mon amour. Sony Music, 2015
- Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater. Sony Music, 2016
- Händel. Sony Music, 2017
- The Verdi Album. Sony Music, 2018