Das Parkinson Syndrom
Morbus Parkinson zählt zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems und tritt vor allem im höheren Lebensalter auf.
Morbus Parkinson zählt zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems und tritt vor allem im höheren Lebensalter auf.
Das auch als „Schüttellähmung“ bekannte Morbus Parkinson kann sowohl typische motorische Symptome wie Tremor (Zittern) oder Rigor (Starre) hervorrufen, als auch verschiedene, nicht motorische Symptome können mit der Krankheit einhergehen. Im Gehirn der Betroffenen sterben Dopamin produzierende Nervenzellen ab. Die Ursachen dafür sind bisher unklar. Daher wird die Erkrankung auch als idiopathisches („ohne erkennbare Ursache“) Parkinson-Syndrom (IPS) bezeichnet. Mit medikamentösen Therapien und nicht-medikamentösen Maßnahmen wie z. B. Physiotherapie können die verschiedenen Symptome gut gelindert werden, so dass die Lebensqualität der Patienten weitestgehend erhalten bleibt. Beim Fortschreiten der Erkrankung kann es allerdings dazu kommen, dass Medikamente zeitweilig nicht ihre volle Wirkung entfalten können oder gar nicht mehr wirken (OFF-Phasen).
Diese meist plötzlich auftretenden OFF-Phasen gehen mit teils erheblichen Einschränkungen der Motorik einher, die eine hohe Belastung für die Patienten darstellen. Zur Überbrückung solcher OFF-Phasen stehen verschiedene On-Demand-Therapien zur Verfügung, die bei Bedarf zusätzlich zu den oral eingenommenen Medikamenten eingesetzt werden können.
ESTEVE hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu mehr Wissen über Morbus Parkinson beizutragen und mehr Bewusstsein für die Bedürfnisse von Parkinson-Patienten zu schaffen. Mehr Informationen zur Parkinson-Erkrankung erhalten Sie hier
Prof. Dr. med. Lars Wojtecki ist Ärztlicher Direktor des Neurozentrums und Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation am Hospital zum Heiligen Geist in Kempen. Er ist spezialisiert auf die Behandlung von Bewegungsstörungen (z.B. Parkinson-Erkrankung), auf Kognitive Neurologie und auf Neuromodulation.