Nach drei Jahren wieder ohne Einschränkungen
Die Leitung der Berlinale fiebert ihrem 1. vollwertigen Filmfestival entgegen. Was nach Vertragsende 2024 ansteht, hält sie noch bedeckt.
Die Leitung der Berlinale fiebert ihrem 1. vollwertigen Filmfestival entgegen. Was nach Vertragsende 2024 ansteht, hält sie noch bedeckt.
Im Februar 2023 finden die Berliner Filmfestspiele zum ersten Mal seit Pandemiebeginn wieder unter uneingeschränkten Bedingungen statt. Bald nach dem Festival 2020 musste weltweit vieles geschlossen werden und etliche Events setzten aus. Auch die damals für die Berlinale programmierten Filme gingen dadurch in weiten Teilen unter. Im Folgejahr musste das Festival in einen digitalen Teil und einen verspäteten Teil in Form eines Sommerfestivals aufgespaltet werden. Im Jahr 2022 war das Event durch verknappte Sitzplätze und die Maskenpflicht noch stark eingeschränkt. Nun kehrt endlich die Normalität zurück. Die Berlinale 2023 kann handgehabt werden wie vor dem Ausbruch der Pandemie.
Die internationalen Filmfestspiele in Berlin, kurz die Berlinale, gelten als eines der weltweit bedeutendsten Ereignisse der Filmbranche. Die im Wettbewerb erfolgreichen Filme werden von einer internationalen Jury mit dem Goldenen und Silbernen Bären ausgezeichnet. Im Normalfall werden dabei dem Kinopublikum in der Größe von etwa 490.000 Besuchern jedes Jahr mehr als 400 Filme verschiedener Sektionen präsentiert. Das macht die Berlinale zum weltweit größten Publikumsfestival.
Geleitet wird das Berliner Filmfestival seit 2019 von der Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek und dem künstlerischen Leiter Carlo Chatrian. Die Verträge der beiden laufen bis zum März 2024 aus. Doch wie es um ihre weitere berufliche Zukunft nach Vertragsende aussieht, entscheidet das Leiter-Duo erst nachdem sie nun endlich ihre erste vollkommene Berlinale im Februar 2023 miterleben dürfen. Rissenbeek und Chatrian fiebern dem Event bereits mit vollem Engagement und Motivation entgegen.
(04.01.2023 / L. Weißenberger)