Sich selbst auf die Schulter klopfen: Wird schon

Carpe DiemSich selbst auf die Schulter klopfen: Wird schon

Mit "Carpe Diem" geben die evangelischen oder katholischen Kirchen immer montags bis samstags einen neuen Denkanstoß für Ihren Tag.

Sich selbst auf die Schulter klopfen: Wird schon Foto: Photo by Emilio Garcia on Unsplash

Ein Fußballer kann nicht immer gewinnen

„Bei uns bekommt der Fan nicht jedes Wochenende einen Sieg, aber immer vollen Einsatz“, sagt ein Spieler eines Fußballvereins und lächelt. Es ist ihm anzusehen, dass er gerne öfter gewinnen würde, aber auch stolz darauf ist, dass er immer kämpft, auch wenn es nicht zum Sieg reicht. Muss man können, finde ich. Mit Niederlagen leben. Ist aber nicht einfach, weil ich mich immer frage: „Hätte ich nicht doch…?“ „Wie wäre es ausgegangen, wenn ich…?“ Der Selbstzweifel lässt sich nicht wegwischen. Der nagt. Und es gehört einiges dazu, weiter an sich zu glauben.

Unbekanntes Element

Wir sind nicht alleine

Das ist nicht nur beim Fußball so. Auch im Job, in der Familie. Wenn‘s nicht lief, wie gewünscht und ich weiß: Ich hab’s nicht gebracht, obwohl ich alles gegeben habe. Mit einem selbst auf die Schulter geklopften „wird schon“ wird’s dann nichts. Und ich bin erstaunt und erleichtert, dass der Gott aus der Bibel genau dann sagt: Ich lasse dich nicht fallen, ich trage dich, ich richte dich wieder auf und gebe dir Kraft.

Carpe Diem - Gedanken zum Tag hören Sie Montags bis Samstag um 6:10 bei Klassik Radio.

Autor: Gerrit Mathis, radio m, für die evangelischen Kirchen. Sie wollen Kontakt zum Autor aufnehmen: mathis-carpediem@radio-m.de

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02.12.2021

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