Andrew Lloyd Webber im EGOT Club

Der EGOT-Club: äußerst überschaubar
Es ist eine außergewöhnliche und auch recht überschaubare Liga an Künstlern, die im sogenannten EGOT Club sind. Um sich dazu zählen zu können, muss man mit vier wichtigen Entertainmentpreisen gewürdigt worden sein – einem Emmy, einem Grammy, einem Oscar sowie mit einem Tony Award.Der Emmy Award als Ritterschlag
Neu aufgenommen in diesen Club wurde nun Musicalkomponist Andrew Lloyd Webber. Mehrere Tony Awards, ein Oscar und drei Grammys zierten bereits seine Sammlung, jetzt kam der Creative Arts Emmy Award dazu. Am Sonntag wurde er Lloyd Webber in Los Angeles für die TV-Show Jesus Christ Superstar verliehen. Er komponierte die Musik dazu bereits in den 70er Jahren, dieses Musical wurde im April 2018 beim Fernsehsender NBC für ein TV-Spezial adaptiert.Emmy-Auszeichnung kam überraschend
Mit der Auszeichnung hatte Lloyd Webber nicht gerechnet, wie er der Nachrichtenagentur AP mitteilte. „Jesus Christ Superstar Live in Concert“ habe er für einen Freund fortführen wollen, der im Sommer verstorben war, der Filmproduzenten Craig Zadan, der viel Energie in diese Show gesteckt habe.Insgesamt gibt es nur 15 Menschen, die sich Mitglieder des EGOT Clubs nennen können. Unter anderem gehören Audrey Hepburn, Mel Brooks und Whoopi Goldberg dazu. Mit diesem Jahr schrieb ein weiteres neues Mitglied Geschichte: US-Soulsänger und Songwriter John Legend ist der erste männliche afroamerikanische Neuzugang in der Geschichte des EGOT.
Die Rockoper "Jesus Christ Superstar" ist 2019 auch auf der Freilichtbühne in Augsburg zu sehen.