Dating, Partnerschaft und Musik
Wie Musik uns beim Dating und in der Partnerschaft beeinflusst

Musik als Amor zukünftigen Partnerschaften
Zum einen treffen wir unsere zukünftigen Partner oft dank der Musik. „Viele lernen sich auch im Zusammenhang mit Musik kennen. In der Bar, bei einem Open Air oder in einem klassischen Konzert“, so Paar- und Musiktherapeutin Ursa Stein aus Buko. Zudem hilft Musik uns auch, lockerer auf andere zuzugehen: sie löst die Stimmung und wenn dabei auch noch getanzt wird, können wir uns dem anderen viel leichter annähern und müssen dabei zunächst noch nicht einmal reden. Ein Beispiel, wie Musik Paare zusammen bringt: Clara Schumann und ihr Robert.Zum anderen entscheidet die Musik aber auch, ob wir jemanden überhaupt kennenlernen. „Man trifft sich da, wo man sich zugehörig fühlt, also auch von der Musikrichtung- oder -szene her“, so Ursa Stein. So trifft ein Heavy-Metal-Fan wohl eher schwieriger auf einen Klassikliebhaber. Sie hingegen teilen nicht nur einen Musikgeschmack, sondern musizieren sogar zusammen: Lang Lang und seine Frau Gina Alice Redlinger.
Unterschiedlicher Musikgeschmack - Partnerschaft möglich?
Doch wie ist das, wenn man sich auf anderem Wege kennenlernt und erst später merkt: Hups – der andere hat einen ganz anderen Musikgeschmack. Ist die Partnerschaft dann von vorneherein zum Scheitern verurteilt? „Das muss nicht sein“, meint Paar- und Musiktherapeutin Stein.Wichtig für eine Partnerschaft sei, dass es eine gemeinsame Basis gäbe, die trägt. Das können auch eine Sportart, ein Beruf oder gemeinsame Kinder sein. Wenn andere Gemeinsamkeiten tragfähig genug sind, dann ist es auch kein Problem, wenn die Geschmäcker bei der Musikrichtung auseinander gingen.