Der Zeichentrickfilm feiert Jubiläum
Wie ein Strichmännchen die Welt verändert

Entstehung des Trickfilms
Vor allem in Frankreich, aber auch in England und den USA wurden neue Errungenschaften sofort in die eigene Filmmemacherei mit einbezogen. Als Georges Méliès technische Tricks wie Doppelbelichtung oder das Stop-and-Go der Kamera bekannt wurden, verwendeten auch andere Künstler diese Technik und entwickelten sie zum Teil noch weiter. So schuf der Brite Arthur Melbourne Cooper dank dieser Techniken 1899 den wohl ersten Animationsfilm mit Streichhölzern, der "Matches: An Appeal" hieß. Durch Anhalten und Weiterkurbeln der Kamera lässt er Streichhölzer wie sich bewegende Figuren aussehen. Die nächsten Schritte folgten. Am 17.08.1908 wurde in Paris zum ersten Mal ein Zeichentrickfilm aufgeführt.Ein Strichmännchen, das sich über verschiedene Objekte bewegt. Inhaltlich eher überschaubar.
Von der Zeit her, dauerte der Film 1 Minute und 20 Sekunden. Seither haben sich viele große Künstler an den Zeichentrick herangewagt.
Und dann kam Walt Disney
Natürlich sind die Animationsfilme von damals nicht mit der heutigen Tricktechnik vergleichbar. Neue Maßstäbe setzte ab den 30er Jahren Walt Disney. Der erste Film war "Schneewittchen und die sieben Zwerge" (1937). Damit landete der Amerikaner einen Publikumserfolg nach dem anderen. Klassiker wie "Pinocchio", "Bambi" oder Dumbo, der fliegende Elefant" enstanden.
Platz 1 der erfolgreichsten Zeichentrickfilme
Auf dem Siegertreppchen steht aktuell „Die Eiskönigin“.Der Animationsfilm aus dem Hause Disney hat sich an die Spitze der weltweiten Charts geschoben und führt nun die ewige Bestenliste der Animationsfilme an.
‚Die Eiskönigin – Völlig unverfroren‘ (Original: ‚Frozen‘) aus dem Jahr 2013 basiert lose auf der Erzählung ‚Die Eiskönigin‘ des legendären dänischen Dichters und Schriftstellers Hans Christian Andersen. Die Charaktere von Hans, Kristoff, Anna und Sven sind eine Art Hommage an ihn. Spricht man die vier Namen nämlich hintereinander aus, merkt man schnell, warum!