Die Salzburger Festspiele sind beendet
Kurze Bilanz eines mutigen Versuchs

Die Salzburger Festspiele in 2020 waren deutlich verkürzt, hatte strenge Hygieneauflagen und wurde von der ganzen Welt beobachtet. Am 30. August war das Finale mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko.
Aufatmen in Salzburg ohne Hochmut
110 Termine, maximal 1000 Zuhörer im Saal. 80.000 verkaufte Tickets und natürlich ein Zittern, ob alles gut klappt. Und das hat es scheinbar. Wie Intendant Markus Hinterhäuser es dem Merkur in einem Bilanz-Gespräch sagte: "Es gibt keine Gefühle von Triumph. Unsere Entscheidung war sehr durchdacht und von einem sehr klugen Pragmatismus getragen. Ich glaube, dass wir in einer gewissen Weise glücklich sein können."Er sagte aber auch, dass man die Festspiele auf diese Art nicht noch ein weiteres Jahr durchstehe. Sie sind nicht einmal zu einem Viertel subventioniert und damit stehen Kartenverkäufe und Aufwand nicht im Verhältnis.
Auch Klassikexperte Axel Brüggemann war in Salzburg vor Ort und konnte sich ein Bild machen. Seine Zusammenfassung hören Sie unten im Artikel.
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(A. Baumgart)