Neuer Opern-Preis
erstmalige Verleihung des Oper! Awards

Neuer Preis für die Opern-Szene
Weltweit die meisten Opernhäuser und kein eigener Opernpreis - so sei das in Deutschland, laut des Fachmagazins “Oper”. Die Sache mit dem Preis wurde am Samstag, dem 21. Oktober 2019, durch die erste Verleihung des neuen “Oper! Awards” im Konzerthaus Berlin geändert. Die Veranstalter wollen ab sofort jährlich die besten der nationalen und internationalen Opernszene öffentlich ehren.In 20 Kategorien wurde ausgezeichnet
Unter anderem ausgezeichnet in den 20 Kategorien: Joyce DiDonato, Piotr Beczala und Edita Gruberova. Eine besondere Kategorie: Größtes Ärgernis! Darunter fielen für die Jury Dirigent Daniel Barenboims Vertragsverlängerung an der Staatsoper Berlin und die als Event vermarkteten Inszenierungen des bis vor kurzem mit Hausarrest belegten russischen Regisseurs Kirill Serebrennikov.
Die Preisträger
- Beste Sängerin: Joyce DiDonato
- Bester Sänger: Piotr Beczala
- Bestes Opernhaus: Opernhaus Zürich
- Beste(r) Dirigent(in): Joanna Mallwitz
- Beste(r) Regisseur(in): Frederic Wake-Walker
- Lebens-/Ehrenpreis: Edita Gruberová
- Bestes Orchester: Bayerisches Staatsorchester
- Bester Chor: Chor der Bayerischen Staatsoper
- Beste Uraufführung: "Oceane" von Detlev Glanert
- Beste Aufführung / Inszenierung: "Die Zauberin" an der Opéra de Lyon
- Beste(r) Bühnenbildner(in)/ Ausstatter(in) / Licht-Designer(in): Neo Rauch
- Beste(r) Kostümbildner(in): Rosa Loy
- Bestes Education-Programm: Oper Köln
- Bestes Festival: Donizetti Opera Festival Bergamo
- Bestes Solo-Album: "Offenbach Colorature" von Jodie Devos
- Beste Opern-Gesamtaufnahme: "L'ange de Nisida" von Donizetti (erschienen bei Opera Rara)
- Beste(r) Nachwuchskünstler(in): Xabier Anduaga
- Beste Wiederentdeckung: "Barkouf" von Jacques Offenbach an der Opéra national du Rhin Strasbourg
- Bester Förderer: Palazzetto BruZane
- Größtes Ärgernis: Die Vertragsverlängerung von Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper sowie die als Event vermarkteten Inszenierungen des bis vor kurzem mit Hausarrest belegten russischen Regisseurs Kirill Serebrennikov.