Neues aus der Kinolandschaft
Branchenverband HDF Kino rechnet mit Verlusten

Sachsen und Schleswig-Holstein zum Beispiel haben schon grünes Licht gegeben. Die anderen Bundesländer ziehen Stück für Stück nach.
Herbe Verluste in der Kino-Welt
Trotzdem rechnet der Branchenverband HDF Kino mit Verlusten der deutschen Filmtheater in Höhe von 17 Millionen Euro pro Woche. Neben den massiven wirtschaftlichen Folgen habe die Krise in der gesamten Kinowelt einiges durcheinander gewirbelt, so die Geschäftsführerin von EntertainmentONE Germany, Benjamina Mirnik-Voges.„Unter anderem sollte eigentlich unser Film „Berlin Alexanderplatz“ am 16. April im Kino rauskommen und wir mussten den Start wegen der Pandemie mehrmals nach hinten schieben. Wir haben aber von zu Hause ganz normal weiter gearbeitet uns alles so vorbereitet, damit wir loslegen können, sobald sich abzeichnet, wann die Kinos wieder öffnen.“
Hoffnung der Kinobranche
Dass die Kinos öffnen, ist ja zum Glück so allmählich auch der Fall, sagt Michael Kölmel, Geschäftsführer der Weltkino Filmverleih GmbH:„Jetzt machen ja die Kinos wieder auf, spätestens am zweiten Juli sind fast alle auf. Es dürfen weniger Personen in die Kinos. Es muss überall für Hygiene gesorgt werden. Aber trotzdem wird das Kino glaube ich dieses gemeinsame Seherlebnis wieder bringen. Und vor allen Dingen: Es werden neue, unbekannte Filme wieder zu sehen sein.“
Benjamina Mirnik-Voges hofft außerdem, dass die Kinogänger Vertrauen in die Kinobetreiber haben, dass sie auch die Hygienekonzepte anständig umsetzen und dass man gemeinsam den Kinobereich wieder auf die Beine stellt.
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(A. Baumgart/ point of listening GmbH)