Wie funktioniert eine Orgel?
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Bei einer Orgel entsteht der Klang durch die Orgelpfeifen, von denen es zwei Arten gibt. Sie heißen Lippenpfeifen und Zungenpfeifen. Die einen funktionieren ähnlich wie eine Blockflöte: Luft strömt rein, wird an einer Kante gebrochen und ein Ton entsteht. Bei den Zungenpfeifen ist es ähnlich wie bei einer Klarinette, da bringt die Luft ein sogenanntes Zungenblatt zum Schwingen. Jede Pfeife kann aber nur einen einzigen bestimmten Ton erzeugen, deshalb gibt es so viele verschiedene.
Antrieb bei einer Orgel
Einzelne Pfeifen werden zudem zu sogenannten Registern zusammengefasst. Diese haben dann jeweils eine andere Klangfarbe und lassen sich vom Spieltisch aus ein- oder ausschalten. Die Register bzw. einzelnen Orgelpfeifen werden mit den Tasten auf der Klaviatur oder auch Manuale angesteuert. Und natürlich braucht man Luft, den Orgelwind, der dann durch die Pfeifen pustet. Der wurde früher noch mit viel Kraftanstrengung durch Blasebalge erzeugt. Heute passiert das zum Glück durch elektrische Gebläse.Im kommenden Jahr 2021 ist die Orgel das Instrument des Jahres. Spannende Projekte werden gerade noch geplant und warten darauf, bald zu starten. Die Orgel der Elbphilharmonie in Hamburg wird gerade durchgepustet, um wieder ihren vollen Klang entfalten zu können.
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Sie haben auch eine Frage für Ohrners Alltagswissen? Dann schreiben Sie uns Ihre Frage an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Welche Stimmlagen es alle in einem Chor gibt und in welcher man selber vermutlich singt, haben wir in der letzten Woche beantwortet.
(R. Jünemann)