Wiener Philharmoniker reisen nach Japan
Strenge Auflagen machen die Reise für das Orchester möglich

Während Österreich sich gerade im Lockdown befindet und die Opern- und Konzerthäuser geschlossen bleiben, reisen die Wiener Philharmoniker den Konzertbühnen entgegen, allerdings unter strengen Auflagen.
So schreiben sie auf ihrer Homepage: "Dank der außerordentlichen Unterstützung durch unsere Freunde in der Suntory Hall und die österreichische und japanische Regierung ist es den Wiener Philharmonikern möglich, nach Japan zu reisen und von 5. bis 14. November Konzerte zu geben. Die langjährige und tiefe Verbundenheit beider Länder hat dazu beigetragen, dass diese Tournee stattfinden kann."
Hohe Sicherheitsvorkehrungen
Das Orchester unterwirft sich den strengsten Sicherheits- und Gesundheitsvorkehrungen, denn die Quarantäne fing schon in Wien an. Dort waren die Musiker zunächst in einem Hotel untergebracht, nun sind sie mit einer Sondermaschine ins japanische Fukuoka unterwegs und auch dort sind sie dann – separiert voneinander – im Hotel und dürfen nur für die Konzerte raus, kein Sightseeing, keine freie Bewegung und natürlich regelmäßige Tests. Aber um endlich wieder spielen zu können, nehmen sie das alles auf sich.Die Wiener Philharmoniker unter Valery Gergiev werden bis zum 14. November Konzerte in Kitakyushu, Osaka, Kawasaki und Tokio geben.
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(A. Baumgart)