Zum Geburtstag von Jerome Robbins

Jerome Robbins – ein Meister der Choreografie
Auch wenn Jerome Robbins nicht die Bekanntheit eines George Balanchines hat, so ist er trotzdem einer seiner größten Konkurrenten im Rennen um den Titel bester amerikanischer Choreograf des 20. Jahrhunderts.Eins ist nicht genug
Schaut man sich einmal an, was seit Jahren am Broadway aufgeführt wird, fällt auf, dass eine Menge der Choreografien von Jerome Robbins stammen. „On the Town”, „Fiddler on the Roof”, „Gypsy“ und last but not least die „West Side Story“ vertanzte Jerome Robbins von Leonard Bernstein in den 1940er bis 1960er Jahren.Musical +
Ursprünglich war Jerome Robbins ein Tänzer. Sein Potential wurde von Ballettgrößen wie Leonid Massine, Michel Fokine und George Balanchine schon im Alter von 25 Jahren erkannt - und sie sollten nicht enttäuscht werden. Seine Inszenierungen von „Der Nachmittag eines Faun“, „The Concert“ und „Dances at a Gathering“ wurde noch lange Zeit vom New York City Ballet – seiner alten Wirkungsstätte – aufgeführt, und auch das Hamburger Ballett von John Neumeier führt die Werke Robbins` auf.Bernstein und Robbins
Die beiden Amerikaner verband nicht nur eine tiefe Freundschaft, sondern auch eine sehr erfolgreiche gemeinsame Karriere. Robbins erstes Ballett „Fancy Free“ choreografierte er 1944 zur Musik des damals noch unbekannten Leonard Bernsteins.Ein weiteres Werk, das aus der Zusammenarbeit entstand ist die „West Side Story“, die auch noch hundert Jahre nach Robbins Geburtstag zum festen Bestandteil der Musicalszene gehört.