Zuschauer-Experiment in München
Die Bayerische Staatsoper startet mit einer Versuchsreihe

Es ist ein Pilotversuch der Bayerischen Staatsoper in München, der heute startet. Bei diesem Versuch dürfen bis zu 500 Zuschauer in den Saal, obwohl eigentlich nur maximal 200 erlaubt sind.
Rund vier Wochen soll die erhöhte Zuschauerzahl ausprobiert werden, danach will man über weiitere Schritte entscheiden, so ist es mit dem Kunst- und Gesundheitsministerium ausgemacht.
In anderen Bundesländern sind schon mehr Zuschauer erlaubt
Die ungleichen Regelungen der verschiedenen Bundesländer macht die Diskussion nicht lelichter. Aber auch mit mehr Zuschauern ist die Situation im Saal anders als sonst. Zur Saisoneröffnung der Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko waren 450 Besucher zugelassen, wo normalerweise zweieinhalb tausend sitzen. Und auch durch die Abstandsregelungen auf der Bühne war es wohl für das Orchester nicht so einfach wie sonst, zu einem homogenen Klang zu finden. Vielleicht kann das Experiment der Bayerischen Staatsoper eine bessere und einheitliche Lösung erwirken.Wie genau das Experiment abläuft, wird uns die Bayerische Staatsoper im Interview erklären. Das hören und lesen Sie dann bei Klassik Radio.
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