Countdown in Bregenz läuft: Proben am und im Wasser!

Countdown in Bregenz läuft: Proben am und im Wasser!

Auf der größten Seebühne der Welt laufen die Proben auf Hochtouren. Denn in rund zwei Wochen ist es soweit und "Der Freischütz" feiert große Premiere. Dabei wird diesmal auch im Wasser gesungen und gespielt! Ein Blick in die laufenden Proben.

Countdown in Bregenz läuft: Proben am und im Wasser! Foto: © Bregenzer Festspiele / Anja Köhler

Einzigartiges Bühnenbild mit riesiger Lagune

Das Bühnenbild ist auch bei "Der Freischütz" ein absoluter Hingucker. Es stellt eine düstere, morbide Sumpflandschaft im Winter dar. Dafür wurde eine 1.400 qm große künstliche Lagune geschaffen, die direkt an der Ufermauer entlangläuft. 500.000 Liter Wasser sind nötig, um sie zu befüllen. Die Kulisse: ein halb im Wasser versunkenes Dorf aus dem 17. Jahrhundert. So spielen die Sängerinnen und Sänger teils auch im Wasser. Und das bringt einige Herausforderungen mit sich, erklärt Mauro Peter, der die Hauptrolle, den Amtsschreiber Max, spielt: "Das ist wirklich sehr anspruchsvoll, weil wir zum Beispiel mindestens eine halbe Stunde vor Probebeginn da sein müssen, weil wir auch entscheiden müssen: Gehe ich in einen Neoprenanzug? Brauche ich den? Brauche ich den nicht? Brauche ich Sonnencreme? Brauche ich Mückenspray? Es ist wirklich intensiv. Wenn man anderenorts fünf bis zehn Schritte geht, geht man halt hier 30 bis 40 und das merkt man dann schon am Abend."

Die Sumpflandschaft mit Lagune
Foto: © Bregenzer Festspiele / Eva Cerv
Die Sumpflandschaft mit Lagune

Proben mit Neoprenanzug

Zwei Mal täglich wird aktuell geprobt, damit bei der Premiere alles sitzt. Bleibt nur zu hoffen, dass auch das Wetter mitspielt. Doch davon lässt sich Intendantin Elisabeth Sobotka nicht beunruhigen: "Das habe ich mir abgewöhnt. Da denke ich mir: Ich kann wirklich nur darauf vertrauen – und ich kann es ja auch nicht ändern. Wenn eine Produktion nicht funktioniert ist man daran beteiligt und dann traurig. Beim Wetter ist man enttäuscht und sagt sich: Ich kann’s nicht ändern. Aber ich bin mir sicher, dass wir schönes Wetter haben werden."

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Bald fällt der Startschuss

Los geht es am 17. Juli mit der Premiere von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ als „Spiel auf dem See“ auf der weltberühmten Seebühne. Einen Tag später feiert dann Gioachino Rossinis Opernthriller „Tancredi“ Premiere als Oper im Festspielhaus. Gerade beim Freischütz, der erstmals auf der weltgrößten Seebühne gezeigt wird, muss man sich beeilen, um noch Karten zu bekommen, die Premiere ist bereits ausverkauft. Alle Infos auf der Website der Bregenzer Festspiele.

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