Er zählt als einer der größten und erfolgreichsten Filmkomponisten unserer Zeit. Heute feiert Alexandre Desplat seinen 60. Geburtstag.
Als er das erste Mal die Musik der Star Wars Filme hörte, war Alexandre Desplat klar, er möchte einmal Komponist werden und Musik für Filme machen. Seine Eltern unterstützen und förderten den jungen Desplat von Beginn an. Bereits mit sechs Jahren begann er Klavier zu spielen, es folgten Trompete, Flöte, Saxsophone, Tuba und viele weitere: „As a composer I can play anything.“
By watching images I dive into a story and into emotions.
Alexandre Desplat
Einer seiner größten Vorbilder ist John Williams. Besonders bei seinen Kompositionen für den vorletzten Teil der Harry Potter Filmreihe, holte sich Desplat viel Inspiration aus Williams Arbeit. Von John William stammt nämlich das Hauptthema der Harry Potter Filme: „I love John Williams and I was very excited by using his theme and playing with it in different ways.“
Der Komponist holt sich aber auch viel Inspiration aus der Klassik, vor allem wenn es um die Arbeit mit seinem Orchester geht. Immer wieder beeinflussen ihn Werke von Klassik-Komponisten, wie Claude Debussy , Maurice Ravel , Georges Delerue , Bernard Herrmann und António Carlos Jobim. Auch Elemente aus dem Jazz und der Weltmusik tauchen immer wieder bei ihm auf.
Mittlerweile komponierte der Künstler für über 150 Film- und Fernsehproduktionen. Die besten Soundtracks gelingen ihm, wenn er unter Druck steht. Eine Deadline ist für ihn und seine Arbeit ein Muss. Vermutlich hatte er einen solchen Druck auch beim Komponieren für die Filme „Grand Budapest Hotel“ und „Shape of Water“, für die er jeweils den Oscar für die beste Filmmusik gewann. Zurückblickend war für ihn einer der schönsten Momente, als er seinen ersten Golden Globe gewann: „A verry happy moment in my life was when I went to Golden Globe“.
Heute feiert der Komponist seinen 60. Geburtstag und kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Die Musik begleitete ihn schon immer und wird auch weiterhin das sein, womit er sich am besten ausdrücken kann, denn „(…) music has to say a lot“.