Den Verdacht gab es schon, aber nun scheinen Briefe ihn zu bestätigen: Verdi und die Sängerin Teresa Stolz waren ein Liebespaar.
Ca. 200 Briefe aus dem Nachlass der tschechischen Sängerin Teresa Stolz wurden vom Rechercheteam der italienischen Zeitschrift Classic Voice analysiert.
Giuseppe Verdi komponierte für Stolz die Rolle der Aida, zuvor hatte sie 1874 bei der Premiere seines Requiems gesungen. Verdis Frau, Giuseppina Strepponi, schrieb ihm zu der Zeit in einem Brief: "Gott vergib dir die sehr akute und demütigende Wunde, die du mir gebracht hast".
Giuseppina starb 1897, danach wurden auch die Briefwechsel zwischen Teresa und Giuseppe häufiger. So soll es diverse Verabredungen zwischen den beiden allein gegeben haben, denen Briefe folgten, die von „lustvollen Stunden, aber zu kurz“ sprechen und von „tausend Küssen und ich füge nichts mehr hinzu“ fähig "das Leben eines alten Mannes glücklich zu machen".
Verdi war in seinen 60ern, Teresa etwa 20 Jahre jünger.