Jetzt stehen die Nominierten für den OPUS KLASSIK fest. Knapp 600 Künstler\*innen und deren Produktionen können auf den Musikpreis hoffen.
Am 10. Oktober soll Deutschlands bekanntester Musikpreis in der Klassik unter dem Motto "#klassikfördern" in Berlin verliehen werden. Die Liste der nominierten Künstler und Künstlerinnen ist im Vergleich zum Vorjahr um gut 25 % gestiegen. Mit ausgezeichnet werden deren Kompositionen, Alben, Live-Projekte, außergewöhnliche Leistungen und innovative Konzert-Formate. Insgesamt gibt es rund 25 Kategorien.
Unter den Nominierten findet man wie immer einige bekannte Namen wie zum Beispiel Igor Levit, Sonya Yoncheva, Lang Lang, Hilary Hahn, Fatma Said, Piotr Beczala, Andrea Battistoni, Nikola Djoric, Fazil Say und Klangkörper wie das Ensemble Colorito, Quatuor Ébène oder die Gächinger Kantorei.
Clemens Trautmann, Vorstandsvorsitzender des OPUS KLASSIK, sagt:
Die Rekordzahl und die hervorragende Qualität der Nominierungen für den OPUS KLASSIK 2021 illustrieren, wie leidenschaftlich und kreativ die Künstlerinnen und Künstler in einem Jahr voller Entbehrungen und Herausforderungen waren. Und dass sie über ihre Projekte den Kontakt zu ihrem Publikum nie haben abreißen lassen. Daher möchten wir zum Wiederbeginn des kulturellen Lebens insbesondere auch Initiativen in den Fokus rücken, die auf Interaktion und Partizipation setzen.
Clemens Trautmann
Auch der Nachwuchs zeigt großes Interesse für die klassische Musik und hat einige Projekte eingereicht. Darunter findet man STIMMENÜBERLEBEN Linda Tutas Haugen „Anne Frank: A Living Voice“ (Gesellschaft zur Förderung des Berliner Mädchenchores e. V.), „FAUST - Ein musikalisches Traumspiel nach Johann Wolfgang von Goethe“ (Theater Bonn, Kinder- und Jugendchor) oder „Musizieren ohne Grenzen“ (Musikakademie Remelé e.V.).
Durch die vielen Einschränkungen im letzten Jahr ist auch eine neue Sonderkategorie entstanden, die besondere Publikums- und Partizipationsprojekte auszeichnen soll. Dazu zählen Projekte wie „Music Lab - join the sound“ (Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), „100 für 100“ des Mozartfestes Würzburg, „Voices“ (Max Richter) oder das „Musikalische Impfpflaster im Corona-Impfzentrum“ (MUK Neue Horizonte / music@cetera).
Die Gewinner des OPUS KLASSIK werden durch eine Jury bestimmt und im Herbst bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Die Preise werden bei einer feierlichen Gala am 10. Oktober in Berlin an die Künstlerinnen und Künstler überreicht.