Sie ist das Organ, das bei uns von Mensch zu Mensch nicht unterschiedlicher sein könnte. Die Stimme begleitet uns unser Leben lang.
Heute ist der Welttag der Stimme. Ein guter Grund, sich mal etwas näher mit ihr zu beschäftigen, schließlich begleitet sie uns unser Leben lang. Einer, der weiß, wie wichtig Sie ist und wie man mit ihr umgehen muss, ist Sprechcoach in Stimmtrainer Reinhold Weber.
Wer glaubt nur Moderatoren, Sänger und Redner trainieren ihre Stimme irrt. Fast 1/3 aller Berufe sind Sprechberufe. Ob Polizisten, Servicekräfte, Pädagogen oder auch Manager und Vorstandsvorsitzende, sie alle reden viel und das jeden Tag. Da ist es natürlich wichtig, verständlich und sicher aufzutreten.
„Wir fangen nicht gleich an mit Sprech- oder Atemübungen, sondern hören am Anfang erst mal zu. Das ist am Anfang nämlich das Wichtigste, um zu wissen, wie die Stimme klingt“, sagt Reinhold Weber. Erst mal wird herausgefunden, was gut ist und was eher nicht. Es wird geprüft, ob sich etwas eingeschlichen hat, dass die Stimme beziehungsweise den Klang verändert.
„Wir lernen mit unserer Stimme schon relativ früh umzugehen. In den 28 Schwangerschaftswochen entwickelt sich unser Gehörsinn. Das heißt, wir hören und ahmen nach und so beginnt die erste Prägung unserer Stimme“, sagt Reinhold Weber.
Eine Stimme ist schön, wenn sie natürlich klingt. Laut eigenen Beobachtungen von Reinhold Weber mögen nur 5 % Ihre eigene Stimme. Ganz schon wenig, wenn man mal drüber nachdenkt. Doch das muss nicht so bleiben, schließlich kann man die Stimme trainieren.
Das Trainieren der Stimme gestaltet sich ganz individuell. Aber natürlich gibt es allgemeine Übungen, die man anwenden kann. Vor allem morgens schadet es nicht, die Stimme aufzuwärmen. Reinhold Weber hat für Sie einmal beschrieben und vorgemacht, welche Übungen morgens oder auch im Alltag angewendet werden können. Natürlich gibt es auch Übungen für Kinder, die so spielerisch ihre Stimme kennenlernen können.