Bradley Cooper steht für seine Darstellung von Bernstein in der Kritik. Unterstützung bekommt er von den Kindern des Dirigenten.
Bradley Cooper ist aufgrund seiner Darstellung des berühmten Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein im Film "Maestro" in die Kritik geraten. Im Internet wird ihm vorgeworfen, mit einer Nasenprothese jüdische Klischees zu bedienen. Außerdem wird diskutiert, ob es nicht angemessener wäre, wenn Bernstein als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer von einem jüdischen Schauspieler dargestellt würde. Doch die drei Kinder Bernsteins haben Cooper, der auch die Regie des Musikfilms führt, verteidigt.
In einer Mitteilung auf der Online-Plattform X (ehemalig Twitter) äußerten Jamie, Alexander und Nina Bernstein, dass Cooper bei der Gestaltung des Porträts ihrer Eltern "tiefen Respekt" und "Liebe" für dieses Projekt gezeigt habe. Sie betonten, dass ihr Vater tatsächlich eine "schöne, große Nase" gehabt habe und sie völlig damit einverstanden seien, dass Cooper nachgeholfen habe, um diese Ähnlichkeit zu erzeugen.
Netflix veröffentlichte den ersten "Maestro"-Trailer am Dienstag im Internet. Neben Cooper, der 2018 mit dem gefeierten Liebesdrama "A Star is Born" sein Regiedebüt feierte, sind unter anderem Martin Scorsese und Steven Spielberg als Produzenten beteiligt. "Maestro" wird im September bei den Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt. Nach der Kinopremiere im November wird der Film ab dem 20. Dezember auf Netflix zu sehen sein.