Die Olympischen Spiele 2024 in Paris haben dieses Jahr ein ganz besonderes Highlight zu bieten: „Parade“, die offizielle Hymne vereint klassische Symphonien mit modernen Beats. Und steht mit dieser Verbindung zur klassischen Musik ganz in der Tradition früherer Spiele.
Das Stück des französischen Komponisten Victor le Masne beginnt mit majestätischen Orchesterklängen und steigert sich zum Ende hin zu einem treibenden Disco-Track. „Mein Ziel ist es, einen originellen Soundtrack zu schaffen, der nicht nur die denkwürdigsten Momente dieser historischen Spiele begleitet, sondern auch in den Erinnerungen aller Generationen verankert bleibt,“ so Masne.
Die Olympischen Spiele standen schon immer auch im Zeichen der Klassik: Mit John Williams' „Olympic Fanfare and Theme“, der Hymne der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles, schuf der Filmkomponist ein großartiges Stück Musik- und Sportgeschichte. Williams, selbst begeisterter Sportfan, arrangierte mit majestätischen Blechbläserfanfaren den perfekten Soundtrack für die pompöse Eröffnungszeremonie.
Noch klassischer wird es, wenn wir in der Zeit zurückgehen: Georges Bizets „Les Toréadors“ wurde bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris gespielt. Obwohl Bizet zeitlebens nicht als sonderlich sportgegeistert galt, passt das Stück aus der Oper „Carmen“ wegen seiner Lebhaftigkeit und druckvollen Dynamik ausgezeichnet zu den sportlichen Wettkämpfen.
Die eine Komposition, die mit Olympia verwurzelt ist wie keine andere, ist Leo Arnauds Fanfare „Bugler's Dream“ aus seiner „Charge Suite“. Seit der amerikanische Sender ABC das Stück 1968 für die Fernsehübertragungen der Spiele verwendet hatte, gilt es als inoffizielle Hymne der Olympischen Spiele.
Mit „Parade“ wird diese musikalische Tradition jetzt auf spannende Weise fortgesetzt. Wenn Sie noch mehr zeitgenössische Musik zum Entspannen und Genießen hören möchten, sind Sie auf unserem Klassik Radio Select-Sender „New Classics“ perfekt aufgehoben.