Seit Anfang März ist Basel im Klassikfieber - denn es läuft das Infinity Festival. Dabei werden bewusst die Grenzen der Klassik gesprengt.
Ein beeindruckendes Beispiel ist das Format“Tingely Entangled”. Dort trifft Klassik auf Quantenphysik und Visual Arts. Fünf Physikerinnen und Physiker der Universität Basel stellen verschiedene Themen der Quantenphysik vor. Dabei zeigt eine Komponistin die Poesie der Physik und verwandelt Ausdrücke wie "Entanglement", "Coherence" oder "Noise" in Musik - die dann von zwölf Musizerenden gespielt wird. Dazu gibt es eine stimmungsvolle Lichtperformance. Danach wird es dann gesellig bei einem "Apertiv Riche", eklärt Festivalorganisator Lukas Loss: "Im zweiten Teil des Abends gibt es einen großen Apero, bei dem sich dann das ganze Publikum mit einem Gläschen Prosecco mit den Physikern unterhalten kann."
Natürlich bietet das Basel Infinity Festival noch viel mehr, so wandelt man z.B. "Auf den Spuren des Teufels" beim gleichnamigen Musik und Literaturkonzert. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man zuvor auch eine Einführung über das "diabolische" Konzert besuchen.
Weitere Programmpunkte sind eine Zeitreise mit den vier jungen Musikerinnen und Musikern von «Amaconsort» ins 17. und 18. Jahrhundert, ein interaktives Konzert für Kinder und Jugendliche, Klänge nach Kasachstan und vieles mehr. Das gesamte Programm finden Sie auf der Website des Basel Infinity Festival.