In Warschau ist der Chopin-Wettbewerb zum zweiten Mal gestartet. Dabei geht es darum auf historischen Instrumenten zu spielen
Der zweite Chopin-Wettbewerb für das Spielen auf historischen Instrumenten wurde in Warschau mit einem Gala-Konzert eingeleitet. Auf der Bühne stand die Pianistin Martha Argerich. Trotz des Chopin-Fokus des Wettbewerbs dominierte am Eröffnungsabend die Musik von Ludwig van Beethoven. Unter den darbietenden Künstlern war auch der polnische Pianist Tomasz Ritter, der Gewinner der ersten Ausgabe dieses Wettbewerbs im Jahr 2018.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Praxis der historischen Aufführung zu fördern, das bedeutet die Wiedergabe von Musikstücken auf Instrumenten aus der Zeit des jeweiligen Komponisten. 35 junge Pianisten und Pianistinnen aus verschiedenen Ländern treten in diesem Chopin-Wettbewerb an. Sie werden hauptsächlich Werke des romantischen Komponisten Frédéric Chopin auf Originalinstrumenten aus dem 19. Jahrhundert oder auf Nachbildungen des US-Klavierbauers Paul McNulty präsentieren. Der Gewinner oder die Gewinnerin des Wettbewerbs wird am 14. Oktober bekannt gegeben.