Trockene Augen durch Klimaanlagen

Trockene Augen durch Klimaanlagen

Im Sommer sind sie mittlerweile auch in Deutschland fast nicht mehr wegzudenken: Klimaanlagen. Was den Körper abkühlt, kann für die Augen aber ganz schön fordernd werden.

Trockene Augen durch Klimaanlagen

Warum können Klimaanlagen anstrengend für die Augen sein?

Klimaanlagen sorgen zwar für eine angenehme Raumtemperatur während der Sommerhitze, können aber auch die Gesundheit der Augen beeinträchtigen. So kann die trockene Luft, die durch Klimaanlagen (oder im Winter durch Heizungen) erzeugt wird, den Tränenfilm schneller verdunsten lassen. Dadurch trocknet die Augenoberfläche aus und typische Symptome des Krankheitsbilds „Trockene Augen“ können auftreten.

Viele kennen Beschwerden wie brennende, juckende, gerötete oder auch tränende Augen zum Beispiel nach einem Langstreckenflug, einer Zugfahrt oder einem langen Tag im klimatisierten Büro. Dafür ist unter anderem die trockene Umgebungsluft verantwortlich, da sie zu einer vorzeitigen Verdunstung des Tränenfilms führt. Dadurch ist die Augenoberfläche ungeschützt und anfällig für Reizungen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch das Risiko von Augenerkrankungen wie Bindehautentzündung, Hornhautentzündung oder Lidrandentzündung sowie allgemeine Reizungen der Horn- und Bindehaut erhöhen.

Was hilft gegen trockene Augen?

Wenn Sie Symptome trockener Augen bemerken, sollten Sie etwas dagegen unternehmen, um Ihre Symptome schnell zu lindern und die Befeuchtung Ihrer Augenoberfläche wieder dauerhaft herzustellen. Dazu sind in erster Linie befeuchtende oder benetzende Augentropfen hilfreich, da sie den Tränenfilm auf der Augenoberfläche wieder auffüllen oder sich wie ein Schutzmantel darüberlegen, um ihn vor Verdunstung zu schützen.

Es gibt jedoch noch mehr, was Sie tun können. Hier sind 8 Tipps gegen trockene Augen:

  • Vermeiden Sie klimatisierte oder stark beheizte Räume oder reduzieren Sie die Zeit, die Sie in einer solchen Umgebung verbringen. Natürlich ist das nicht immer möglich, aber versuchen Sie, die trockene Raumluft weitgehend zu umgehen.
  • Lüften Sie regelmäßig und gönnen Sie Ihren Augen frischen Sauerstoff. Stoßlüften mehrmals am Tag bringt frische Luft in den Raum. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft tut den gestressten Augen ebenfalls gut.
  • Blinzeln Sie mehrmals schnell hintereinander, um Verteilung und Produktion des Tränenfilms anzuregen. Wenn Sie die Augen zu lange geöffnet halten ohne zu blinzeln, zum Beispiel während der Bildschirmarbeit, besteht die Gefahr, dass der Tränenfilm vorzeitig verdunstet.
  • Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. Täglich sollten Sie etwa zwei Liter Mineralwasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte zu sich nehmen, um den Körper und die Schleimhäute ausreichend zu versorgen.
  • Reduzieren Sie den Salzkonsum. Salz fördert Wassereinlagerungen im Gewebe. Fertiggerichte und Würzmittel enthalten oft viel verstecktes Salz. Verwenden Sie stattdessen frische Kräuter zum Kochen, denn diese enthalten wertvolle Vitamine, die gut für die Augen sein können.
  • Sorgen Sie für ausreichenden Schlaf. Der Mensch benötigt im Durchschnitt sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Schlafmangel wirkt sich nicht nur auf die Konzentrationsfähigkeit aus, sondern auch auf die Gesundheit der Augen.
  • Schaffen Sie Luftfeuchtigkeit. Im Winter müssen Sie nicht frieren, aber kleine Schälchen mit Wasser auf der Heizung helfen gegen die trockene Heizungsluft.
  • Zugluft und das Gebläse beim Autofahren können ebenfalls die Augen austrocknen. Richten Sie das Gebläse daher nie direkt auf die Augen und vermeiden Sie Zugluft, so gut es geht.

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