Joana Mallwitz will für "große Ohren" sorgen

Gleich zwei neue Formate

Am 31. August ist es soweit und das Konzerthaus Berlin startet in die neue Saison. Diesmal ein richtiger Neustart für eines der drei großen Ensembles der Haupstadt - denn das Ausnahmetalent Joana Mallwitz beginnt mit der neuen Saison als Chefdirigentin und bringt frischen Wind mit. Bei der Spielplanverkündung in dieser Woche verkündete die Stardirigentin, dass Publikum solle "große Ohren" bekommen. Damit hat sie nicht zuviel versprochen, denn sie bringt direkt zwei neue Formate mit. Das eine hat sie bereits als Generalmusikdirektorin in Erfurt und Nürnberg entwickelt. Dabei handelt es sich um die sogenannten "Expertenkonzerte": Dabei spielt sie zunächst am Klavier Auszüge aus großen Werken vor und liefert dazu Anekdoten und Hintergrundgeschichten und am Ende erklingt das das gesamte Werk z.B. Beethovens Eroica.

Genreübergreifende "Night Sessions"

Neben den bewährten "Expertenkonzerten", die bereits bei ihren vorherigen Wirkstätten für Begeisterung sorgten, gibt es aber ein weiteres Format, das ganz speziell für das Konzerthaus Berlin entwickelt worden ist: Die "Night Sessions". Dabei kombiniert Mallwitz unbekanntere Musik und andere Genres, bis hin zu den Beatles, zu einem Orchesterkonzert mit Gesprächsgast am späten Freitagabend. Vielversprechend ist auch der Start in die neue Saison - denn Joana Mallwitz wird sich einige Tage lang auch musikalisch ihrem neuen Publikum vorstellen - mit "Mostly Mallwitz".