Forscher untersuchen Klang der Stradivari

Offenbar besondere Salze genutztForscher untersuchen Klang der Stradivari

Viele Gerüchte ranken sich um die berühmten Geigen von Guarneri und Stradivari. Forscher sind dem Klanggeheimnis nun näher gekommen.

Forscher untersuchen Klang der Stradivari

Viele, nicht immer ganz wissenschaftliche, Theorien versuchen, dem besonderen Klang der wertvollen Geigen auf den Grund zu gehen: von der Herstellung bei Vollmond bis hin zur Verwendung von Jungfrauenblut hat man den Geigenbauern schon einiges unterstellt, nun scheinen Forscher mehr darüber herausgefunden zu haben.

Unbekanntes Element

Forscher fanden spezielle Salze

Eine Gruppe von Forschern aus Taiwan hat das Holz der berühmten Geigen aus Cremona untersucht, das anders oxidiere als die aus anderen Gegenden. Vermutlich nutzten sowohl Guarneri als auch Stradivari Fichtenholz aus kalten Alpenregionen, das besonders dicht war, aber zusätzlich - so die chemischen Untersuchungen - behandelten sie es mit Kupfer-, Eisen-. Zink- und Chromsalzen und sogar mit Zitronensaft. Das Holz blieb dadurch trockener und entwickelte einen vermeintlich besseren Klang.

Aber selbst über den wird diskutiert, denn bei einem Test mit 21 Geigern konnten die meisten die wertvollen Instrumente nicht herausfiltern und spielten lieber die moderneren.

22.09.2021

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