Camille Thomas

Die franko-belgische CellistinCamille Thomas

2014 wurde die franko-belgische Cellistin Camille Thomas von den „Les Victoires de la Musique“, dem französischen Pendant zu den Grammys, als Newcomerin des Jahres ausgezeichnet.

Camille ThomasFoto: DanCarabas

Geboren in Paris - Studium in Berlin

Geboren 1988 in Paris, begann sie im Alter von vier Jahren mit dem Cello-Spiel. Nach ersten Jahren bei Marcel Bardon in Paris, studierte sie zunächst an der Hanns Eisler-Musikhochschule in Berlin bei Frans Helmerson und bei Wolfgang-Emmanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.2014 wurde die franko-belgische Cellistin Camille Thomas von den „Les Victoires de la Musique“, dem französischen Pendant zu den Grammys, als Newcomerin des Jahres ausgezeichnet. Kurz danach hat sie als belgische Vertreterin beim European Broadcasting Union-Competiton den ersten Preis gewonnen und wurde als „New Talent of the Year 2014“ ausgezeichnet. Zuvor hat sie bereits zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen.

Thomas spielte früh mit großen Orchestern

Bereits während ihres Studiums konzertierte Camille Thomas mit großem Erfolg in renommierten Konzertsälen wie dem Théâtre des Champs-Èlysèes in Paris, der Victoria Hall in Genf und dem Jerusalem Music Center. Sie spielt regelmäßig mit Orchestern wie der Sinfonia Varsovia, der Philharmonie Baden-Baden, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, und dem Slovak Philharmonic Orchestra. Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist Camille Thomas eine begeisterte Kammermusikerin und spielt mit Musikerkollegen wie Menahem Pressler, Beatrice Rana und Julien Libeer, gerne auch einmal Werke von Franz Schubert. Ihr Debütalbum „A Century of Russian Colours“ für Fuga Libera mit Beatrice Berrut, erschienen 2013, erhielt hervorragende Besprechungen in der internationalen Presse. Ihr zweites Album „Reminiscences“ mit Julien Libeer für La Dolce Volta vom September 2016 ist ganz der französischen Kammermusik gewidmet und erregte in der französischen und deutschen Presse große Aufmerksamkeit, u.a. schrieb Spiegel Online vom „puren Hörvergnügen“ und ihrem „tiefgründigen, betörenden Ton“. Für dieses Album erhält sie den ECHO Klassik 2017.

Zu Gast bei "Stars von morgen"

Ihre mediale Präsenz ist beachtlich: Im Februar 2016 war Camille Thomas in der Arte-Sendung „Stars von morgen“ mit Rolando Villazón zu sehen. Auf Medici TV war ihr Konzert vom Juli 2016 bei den Flâneries Musicales de Reims zu sehen. Zuletzt gab es zahlreiche Porträts von ihr im TV, so in Titel Thesen Temperamente (ARD), Morgenmagazin (ZDF), Capriccio (BR), Metropolis (Arte), Kulturzeit (3sat) und bei der Deutschen Welle.