Ein Opernstar, ein Tennisprofi – und ein gemeinsamer Song über Disziplin, Leidenschaft und den langen Weg zum Erfolg. Andrea Bocelli und Jannik Sinner zeigen mit Polvere e Gloria, wie nah sich Bühne und Sportplatz manchmal kommen. Ein Duett, das mehr ist als nur ein Crossover.
Wenn ein Tennisstar mit einem Operntenor ein musikalisches Duett veröffentlicht, klingt das erstmal nach einem PR-Stunt. Doch bei „Polvere e Gloria“ (Übersetzung: Staub und Ruhm) geht es um mehr: um Disziplin, Leidenschaft und zwei Karrieren, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten – und doch viel gemeinsam haben.
Der eine: Jannik Sinner, 23, Weltranglistenerster im Tennis. Der andere: Andrea Bocelli, 66, Star der klassischen Musik und weltweit gefeierter Tenor. Der eine präzise am Netz, der andere präzise im Legato. Der eine trainiert stundenlang auf dem Tennisplatz, der andere im Gesangsstudio. Beide kennen das Rampenlicht – und die Einsamkeit dahinter.
In ihrem gemeinsamen Song liefern sie keine Ballwechsel, sondern einen Dialog: Bocelli singt mit vertrauter Strahlkraft auf Italienisch. Sinner spricht persönliche Gedanken ein, die aus dem Sport stammen könnten, aber auch auf jede Bühne passen: über das Streben nach Exzellenz, Selbstzweifel, den unbedingten Willen, besser zu werden. Keine Plattitüden, sondern ein Blick hinter die Fassade des Erfolgs.
Im Video, gedreht auf Bocellis toskanischem Anwesen, laufen private Aufnahmen aus der Kindheit der beiden. Musik trifft Erinnerung, Bühne trifft Biografie. Es ist ein Duett, das sich nicht über die Stimmen definiert, sondern über eine geteilte Haltung: Leidenschaft ist ihr gemeinsames Fundament – egal ob in Wimbledon oder der Mailänder Scala.
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