Die Hymne des Eurovision Song Contest

EuropatagDie Hymne des Eurovision Song Contest

Die Geschichte hinter dem Stück, das seit mehr als 60 Jahren den Eurovision Song Contest eröffnet.

Die EU-FlaggeFoto: Photo by Christian Lue on Unsplash

Der Eurovision Song Contest 2023

In Deutschland startet heute pünktlich zum Europatag die Ausscheidung zum Eurovision Song Contest. Dieser findet in diesem Jahr zum 67. Mal statt und wird eigentlich im Gewinnerland des Vorjahres veranstaltet. Da 2022 die Ukraine den Musikwettbewerb gewonnen hat und aufgrund des Krieges der Veranstaltung in diesem Jahr keine sichere Heimat bieten kann, wird der Contest diesmal am 13. Mai in Liverpool ausgetragen.

Aufgrund Ihrer Consent Einstellungen können Sie dieses YouTube Video nicht sehen.
Einstellungen Ändern

Die Geschichte des Stücks

Seit mehr als 60 Jahren eröffnet das Präludium zu Marc-Antoine Charpentiers "Te Deum" den Eurovision Song Contest. Obwohl er sechs Fassungen davon erstellt hat, sind nur vier erhalten geblieben. Das "Prelude (Marche en rondeau)" ist das erste der sechs originalen Motetten.

Man vermutet, dass Charpentier das Stück zur Feier des französischen Sieges in der Schlacht von Steenkerque im August 1692 komponiert hat. Das "Prelude" zu Te Deum, das wir beim Contest hören, wurde von einem berühmten französischen Organisten namens Guy Lambert arrangiert und von Louis Martini dirigiert.

Häufig verwendet

Seit dem ersten Eurovision Song Contest im Jahr 1956 in Lugano in der Schweiz ist das Stück die Hymne des Wettbewerbs.

Es ist nicht nur das Erkennungslied des Eurovision Song Contests, sondern wird auch bei anderen Veranstaltungen der Europäischen Rundfunkunion wie dem Neujahrskonzert in Wien verwendet.

Erhalten Sie Informationen aus erster HandBestellen Sie den Klassik Radio Newsletter

* Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis

Neueste Artikel

Hits, Herzklopfen und Weihnachtszauber: Bachs Oratorium begeistert seit 300 Jahren
Johann Sebastian Bach, Gemälde von Gebel

Hits, Herzklopfen und Weihnachtszauber: Bachs Oratorium begeistert seit 300 Jahren

Weihnachten ohne Musik von Bach? Kaum vorstellbar. Doch das Weihnachtsoratorium ist viel mehr als alte Kirchenmusik: ein clever komponiertes Meisterwerk, voller großer Gefühle, überraschender Momente – und ein echter Hit seiner Zeit. Erfahrt in diesem Artikel, wie Bach Geschichten erzählte, Melodien recycelte und ein Werk schuf, das bis heute verzaubert.

Vom Biedermeier zur großen Bühnenkunst - Wie „Hänsel und Gretel“ zur Weihnachtsoper wurde
Hänsel und Gretel Comicversion

Vom Biedermeier zur großen Bühnenkunst - Wie „Hänsel und Gretel“ zur Weihnachtsoper wurde

Bevor Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel zur berühmtesten Märchenoper der Musikgeschichte machte, war der Stoff bereits auf deutschen Bühnen zu Hause. Doch erst seine Version verwandelte das Grimmsche Märchen in ein Werk von zeitloser Tiefe. Warum gerade diese Oper überlebte, was sich über die Jahrzehnte verändert hat und wie Humperdinck sich sein Werk selbst dachte – ein Blick hinter die Kulissen und zu hören am 4. Advent bei Klassik Radio.

Neue Serie "MOZART/MOZART" zeigt die unbekannte Seite der Wunderkind-Geschichte
Frau im roten Kleid sitzt auf einem goldenen Flügel in prunkvollem Saal, Schriftzug "Mozart" im Hintergrund

Neue Serie "MOZART/MOZART" zeigt die unbekannte Seite der Wunderkind-Geschichte

Die neue ARD-Serie "MOZART/MOZART" erzählt die bekannte Geschichte der Mozarts noch einmal. Nur anders: Denn dieses Mal steht nicht Wolfgang Amadeus im Mittelpunkt, sondern die Frau, deren Talent sich hinter seinem Namen verstecken musste: Maria Anna Mozart, besser bekannt als Wolfgang Amadeus Schwester „Nannerl“.

Klassik Radio - Deutschland nationalKlassik Radio - Deutschland national