Heute mit unserem Hörer Erol Totic aus Berlin

Die persönliche NoteHeute mit unserem Hörer Erol Totic aus Berlin

Jede Woche kommt bei uns eine Hörerin oder ein Hörer zu Wort mit einer ganz besonderen Geschichte zur Klassik-Welt.

Brief schreibenFoto: [PheelingsMedia]/stock.adobe.com

Opa als Vorbild

Als ich noch ein Kind war, hat mein Opa sehr viel Musik gemacht. Er spielte Akkordeon und brachte sich das Klavierspielen selbst bei. Wegen ihm wollte ich es auch unbedingt lernen, so zeigte er mir einige einfache Stücke. Ich sagte stets zu ihm „Opa kannst du mir Stücke zeigen, wo man nicht singt?“. So zeigte er mir dann zum Beispiel „Für Elise“ und war überrascht, dass ich das auch gut hinbekommen hatte.

Als ich dann eine CD-Box mit den schönsten Stücken der Klassik von Joachim Kaiser geschenkt bekommen hatte, war ich noch mehr davon angetan. Auf dieser CD befand sich auch die Chopin Interpretation von Artur Rubinstein, sie hat mich in den Bann gezogen und ich träumte davon, genauso zu spielen, wie er es tat."

Vom Musikbegeisterten bis zu eigenen Kompositionen

"So entwickelte sich mein Interesse für die Klassik. Im Gymnasium engagierte ich mich dann für das Schulorchester. Wobei die Leiterin erst sehr skeptisch war, ob ich gut genug bin. Ich bewies ihr schnell das Gegenteil und wurde zum festen Bestandteil des Orchesters. Ich komponierte selbst Stücke und durfte mit der Zeit auch dirigieren. Leider fielen oft wegen Corona Konzerte ins Wasser, aber ich ließ mich davon nicht einschüchtern und machte stetig weiter.

Meine Kompositionen sind eher in Richtung Filmmusik und Musical, das fühle ich einfach. Ich finde es auch immer toll, was mit Musik alles ausgesprochen werden kann, ohne Worte zu verwenden. Es ist einfach eine eigenen Sprache und das macht sie auch so einzigartig."

Klassik Radio Hörer Erol Totic aus Berlin mit seinem Opa
Foto: Erol Totic

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