Rekordzahlen bei der Langen Nacht der Museen

Kultur Rekordzahlen bei der Langen Nacht der Museen

In Berlin hat die Lange Nacht der Museen von Samstag auf Sonntag neue Rekordzahlen erzielt: Über 50.000 Menschen waren vor Ort.

Alte Nationalgalerie Foto: Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Die Lange Nacht der Museen in Berlin hat zwischen Samstag und Sonntag über 50.000 Kunstliebhaber angezogen. Der aufgestellte Besucherrekord und das massive Interesse an Museen haben die Erwartungen weit übertroffen, so Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin und Organisator. Kultursenator Chialo bezeichnete die Veranstaltung als wertvollen Teil der Berliner Kulturpolitik. Er merkte an, dass auch viele Menschen teilnahmen, die sonst nicht ins Museum gehen würden. 

Das Begleitprogramm umfasste 750 Events unter dem Motto "Sounds of Berlin", welches kreativ und vielfältig interpretiert wurde - von Liedern der 1920er Jahre im Schwulen Museum, über "Klänge der Repression" in der ehemaligen Stasi-Zentrale bis hin zum Ausprobieren von Musikinstrumenten und -automaten im Museum Pankow oder Musikinstrumenten-Museum. Die nächste Lange Nacht der Museen in Berlin ist für den 24. August 2024 geplant. Die Lange Nacht der Museen in Berlin endete am frühen Morgen. Bis 2:00 Uhr morgens hatten Kunstbegeisterte die Möglichkeit, mit einem einzigen Ticket 75 Einrichtungen und rund 700 separate Events zu besuchen. 

Die Veranstaltung ist eine Berliner Innovation, deren Konzept mittlerweile von mehr als 100 Städten weltweit übernommen wurde, darunter auch Paris, wo die Museumsnacht als "nuit blanche" oder "schlaflose Nacht" bekannt ist.

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