Am 06. Dezember startete „Maestro“ im Kino. Jetzt ist die Biographie zu Leonard Bernstein auch auf Netflix zu sehen. Was das FBI mit dem Leben des Star-Komponisten zu tun hat? Wir verraten es Ihnen.
Leonard Bernstein gehört zu den bekanntesten Dirigenten der klassischen Musikszene überhaupt. Seit dem 06. Dezember läuft die Filmbiographie über den Mann hinter dem Taktstock in den Kinos. Nun ist sie auch auf Netflix zu sehen.
Zur Netflix Premiere mit Bradley Cooper in der Hauptrolle haben wir uns das Leben von Leonard Bernstein etwas genauer angesehen und stellen uns nun die Frage: War das FBI etwa großer Bernstein Fan?
Tatsächlich war Bernstein dafür bekannt sich mit schwierigen Fragen der aktuellen Zeit auseinanderzusetzen. Infolgedessen wurden seine Ansichten einmal in einem antikommunistischen Bericht von Joseph McCarthy aufgegriffen. Wenn man in diesen sogenannten „Red Channels“ von McCarthy genannt wurde, stand den meisten Persönlichkeiten ein Karriereaus bevor. Sie landeten auf Schwarzen Listen und mussten vor Ausschüssen des Repräsentantenhauses vorstellig werden. Bernstein gelang es aber tatsächlich, den Anhörungen McCarthys zu entgehen. Dennoch legte das FBI eine 800seitige Akte über ihn und all seine Aktivitäten an, um ihn streng überwachen zu können.
Ob man durch die Akte sogar herausbekommen hat, wo er seinen Taktstock aufbewahrt hat?