10 Fassbinder-Filme zum 40. Todestag

Schmidts Streamingtipps KW 2310 Fassbinder-Filme zum 40. Todestag

Zu den Bewunderern des Film- und Theatermachers zählen Martin Scorsese und die „Toni Erdmann“-Regisseurin Maren Ade.

10 Fassbinder-Filme zum 40. TodestagFoto: 2014 RAINER WERNER FASSBINDER FOUNDATION

Nun gibt es was für alle Rainer Werner Fassbinder-Fans oder die, die es werden wollen. Auf der VoD-Plattform LaCinetek gibt es eine Fassbinder-Retrospektive. LaCinetek widmet sich den bedeutendsten Filmen des 20. Jahrhunderts und dort sind vor allem Klassiker zu sehen, die von Regisseur*innen aus aller Welt ausgewählt wurden. Im Falle von Fassbinder empfehlen nicht weniger als 32 Filmemacher einen oder mehrere seiner Filme, was ihn zu einem der meistzitierten Regisseure macht und seine internationale Bedeutung unterstreicht.

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45 Filme hat Fassbinder hinterlassen – anlässlich seines 40. Todestages (10.06.) präsentiert LaCinetek nun 10 seiner wichtigsten Spielfilme sowie die komplette Staffel seiner Serie Berlin Alexanderplatz.  

Für einen kleineren Einblick in sein Werk lohnt der Blick in die ARTE-Mediathek, denn dort gibt es immerhin zwei seiner Spielfilme: „Angst essen Seele auf“ und „Lilli Marleen“.

Muslimische Marvel-Heldin

Das MCU wird jünger, weiblicher und vielfältiger. Über Jahrzehnte hinweg waren Superhelden männlich und weiß: Spider-Man, Captain America, Iron Man, Thor und so weiter. Erst in den Siebzigerjahren wurden schwarze Helden wie Black Panther oder Luke Cage prominent, Frauen gibt es immer noch nicht so viele. Aber nach Black Widow oder Captain Marvel kommt nun immerhin eine weitere Superheldin dazu – die erste muslimische noch dazu.

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Ms. Marvel heißt die neue sechsteilige Serie, die jetzt bei Disney+ zu sehen ist mit Iman Vellani in der Hauptrolle. Die Kanadierin mit pakistanischen Wurzeln spielt ihre Figur als ganz normalen Teenager – also mit allen Komplexen und Problemzonen, die dazugehören, ständig aufgeregt und schusselig, voller überbordender Energie.

Tom Hanks in warmherzigem Film

Von Ms. Marvel zum wunderbaren Mr. Rogers und damit zu Tom Hanks, der für diese Rolle 2020 für einen Oscar nominiert war. Hanks spielt in diesem warmherzigen Film den Kinder-Entertainer Fred Rogers – einen der wohl wirklich nettesten Menschen der US-Fernsehlandschaft der 60er und 70er.

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Ein echter Wohlfühl-Film mit Tiefgang, der jetzt (ab 12.06.) bei Netflix zu sehen ist: „Der wunderbare Mr. Rogers“, vielleicht besser zu finden unter seinem Originaltitel „A Beautiful Day in the Neighborhood“.

Wer mag, kann bei Netflix jetzt auch den neuen Adam-Sandler-Film „Hustle“ sehen, ein Basketball-Drama, das einen eindrücklichen Blick hinter die Glitzerfassade des Profisports wirft.

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Wer lieber eine kleine deutsche Filmperle entdecken möchte, sollte sich in der ARD-Mediathek die preisgekrönte Tragikomödie „Sag du es mir“ anschauen. Darin geht es um einen verstörenden Kriminalfall, der sich zu einer Opfer-Täter-Schwester-Studie entwickelt.

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Ukrainische Filme im Kino

»Perspectives of Ukrainian Cinema« heißt diese Reihe, die von der Deutschen Kinemathek zusammengestellt wurde, und zwischen dem 12. und 30. Juni zu sehen ist. Und zwar in Berlin (Delphi Lux, City Kino Wedding), Hamburg (Abaton Kino) und Leipzig (Schaubühne Lindenfels). Insgesamt gibt es sieben Lang- und zwei Kurzfilmen, dazu noch Einführungen und Gespräche mit ukrainischen Kulturakteur*innen.

In den 1920er Jahren war die Ukraine eines der aktivsten Länder des europäischen Kinos. In den folgenden Jahrzehnten wurde dieses Erbe vom totalitären Sowjetregime teils ideologisch geschwächt, teils von Moskau vereinnahmt. Heute erlebt das ukrainische Kino eine echte Renaissance und dieses Programm eröffnet einen Blick auf den ukrainischen Film, von Komödie über Dokumentarfilm bis hin zu Science-Fiction und Drama – vom Süden und Westen des Landes bis zum Donbass im Osten.

(10.06.2022/ F. Schmidt)

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