Man sollte auch mal aus Routinen ausbrechen

Carpe DiemMan sollte auch mal aus Routinen ausbrechen

Mit "Carpe Diem" geben die evangelischen oder katholischen Kirchen immer montags bis samstags einen neuen Denkanstoß für Ihren Tag.

Man sollte auch mal aus Routinen ausbrechenFoto: Photo by Randy Fath on Unsplash

Die Routinen in unserem Leben

Aufstehen, Frühstück machen, Betten machen, in Küche und Bad alles in Ordnung bringen und ab ins Büro. Meine Morgenroutine. Es gibt aber auch die Büroroutine, die Abendroutine. Ja, selbst das Wochenende hat seine Routine. Nichts gegen Routine. Ich brauche sie sogar, um mich sicher zu fühlen. Routine kann aber auch ganz schön einlullen. Und sie kann sogar den Blick verstellen. Ich sehe nicht mehr über den Tellerrand hinaus. Nur noch den nächsten Schritt. Den vorhersehbaren. Ostern ist nur ein paar Tage her und war ein Zeichen gegen den gewohnten Gang der Dinge.

Unbekanntes Element

Ein Blick über den Tellerrand hinaus

Ostern erzählt die unglaubliche Geschichte, dass wider alles Erwarten, wider die Natur, einer gestorben und von den Toten auferstanden ist. Bis zum Tod Jesu, bis zu seiner Grablegung lief alles so ab, wie es ist, wenn ein Mensch stirbt. Keiner ahnte, was geschehen würde. Keiner rechnete damit, Jesus nochmals zu begegnen. Unvorstellbar. Unmöglich, über diesen Tellerrand hinauszuschauen. Wir, heute, wissen, wie die Geschichte weiterging. Dass das Unmögliche geschah. Wir können über diesen Tellerrand hinausblicken. Ich möchte es auch immer wieder tun. Meine Routine immer wieder unterbrechen und mich überraschen lassen. Vor allem aber, stets das Unmögliche für Mögliche halten. Man nennt das auch hoffen.

Carpe Diem - Gedanken zum Tag hören Sie Montags bis Samstag um 6:10 bei Klassik Radio.

Autor: Anja Kieser, radio m, für die evangelischen Kirchen. Sie wollen Kontakt zum Autor aufnehmen: kieser.carpediem@radio-m.de

(02.05.2022)

01.05.2022

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