Abstände zur Seite könnten geringer sein
Neue Studie zum Aerosolausstoß bei Blasinstrumenten

Nach den vielbeachteten Studienergebnissen zu Corona-Ansteckungsrisiken beim Singen mit Sängerinnen und Sängern des Chors des Bayerischen Rundfunks liegen nun weitere Ergebnisse aus dieser aufwendigen Studie des LMU Klinikums München, des Universitätsklinikums Erlangen und des Bayerischen Rundfunks vor.
Professor Matthias Echternach sagte gegenüber Klassikexperte Axel Brüggemann bei Klassik Radio: „Während der Aerosolausstoß bei Hörnern geringer ist als gedacht, ist die Streuung bei Querflöten besonders groß.“
Neue Erkenntnisse zu Abständen
Bei der weiteren Auswertung der Daten ging es um die Aerosolausbreitung – und damit um die mögliche Übertragung von Viren – beim Spielen von Blasinstrumenten, die mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks untersucht wurde. Den Ergebnissen zufolge könnten die Abstände im Orchester zumindest zur Seite geringer ausfallen, als derzeit empfohlen wird.Gefördert wurden die Untersuchungen vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
(A. Brüggemann)
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Im September zeigte eine Studie der Charité Berlin, dass Kinder beim Singen einen geringeren Aerosolausstoß haben.