"Den Komponistenverband für das 21. Jahrhundert öffnen“
Der neue Präsident des Deutschen Komponistenverbandes Moritz Eggert

Als neuer Präsident des Deutschen Komponistenverbands geht es Moritz Eggert in erster Linie darum, das Image des Verbandes zu modernisieren: „Das Bild, das einige noch vom Komponisten im Elfenbeinturm im Kopf haben, existiert so nicht mehr", sagt Eggert, „es ist wichtig, den Verband ins 21. Jahrhundert zu bringen. Es geht darum, besonders auch Frauen und Jugendliche für den Verband zu gewinnen.“
Gemeinsam mit Axel Brüggemann spricht Eggert darüber, wie er Komponist wurde, über sein Hobby, das Laufen – und über seine Ziele: „Viele wissen gar nicht, was wir zum Komponistenverband tun“, sagt er, „das müssen wir ändern. Und wir müssen solidarisch zwischen der so genannten U- und E-Musik sein.“
Komponisten leiden leiser
Zum Komponieren in Zeiten von Corona erklärt Eggert: „Es wird ja gerade sehr laut gelitten, und ich bin froh, dass die Komponisten nicht ganz so laut leiden wie die Musiker. Aber gleichzeitig hängen wir natürlich auch alle zusammen. Da greift eines ins Andere. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für Kreatives in der Öffentlichkeit zu schaffen. Die richtig schwierigen Zeiten werden erst noch kommen.“(A. Brüggemann)
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