Kultur ins Grundgesetz
Mit einer Petition für mehr Sicherheit

Diese Petition heißt "Kultur ins Grundgesetz" und wurde von Kathrin Schülein, Theaterleiterin, Regisseurin und Choreografin am Theater Adlershof, Felix Meyer, Sänger, Texter und Dokumentarfotograf, Katharina Kwaschik, Schauspielerin und Vorstand der Shakespeare Company Berlin, Hans-Eckhardt Wenzel, Musiker, Sänger, Regisseur und Schriftsteller, Caroline Siebert, Schauspielerin, Marlene Heupel, Management Assistentin, Sebastian Köpcke, Gestalter, Fotograf, Ausstellungsmacher und Autor und Bettina Ullmann, Journalismus & Public Relations gestartet.
Ziel der Petition
Einer der ersten Unterzeichner war André Nicke, Intendant der Uckermärkische Bühnen in Schwedt. Er hat uns erzählt, was die Initiatoren genau mit dieser Petition fordern."Wir fordern, den Schutz von Kunst und Kultur als Grundrecht im Grundgesetz zu verankern. Das ist das Recht auf unbeschränkte Teilnahme aller Bürger: innen am kulturellen Leben und an kultureller Bildung als Grundgesetz im Grundgesetz zu verankern. Und eine langfristige stabile Sicherungsinstrumente zu etablieren, sowie ein auf sie zugeschnittenes gesetzliches Regelwerk zu schaffen, das sie vor unverschuldeten Verdienstausfällen schützt" - André Nicke.
Aktuelle im Grundgesetz
Aktuell ist nur die Freiheit der Kunst und Kultur im Grundgesetz verankert. Geschützt sind die beiden dadurch nicht. Die Folgen dieser Regelung haben wir in diesem Jahr alle gesehen. Kultur ein Gebot
Man erhofft sich ein Kooperationsgebot zwischen Bund und Ländern und das die Ausgaben für Kultur und Kunst zu den Pflichtausgaben und im Verständnis zur sozialen Daseinsvorsorge gerechnet werden, sagt Nicke im Gespräch.Bekannte Unterzeichner
Einige bekannte Unterzeichner sind Till Brönner, Wim Wenders, der berühmte Filmemacher, Konstantin Wecker, deutscher Musiker und Schauspieler ("Go Trabi Go"), Dr. Antje Vollmer, Ex-Vizepräsidentin des Bundestages und auch Sebastian Krumbiegel von den Prinzen.Bis wann läuft sie
Die Petition ist am 14. Dezember 2020 gestartet und läuft bis zum 24. Januar. Aktuell haben schon knapp 7.000 Menschen die Petition unterschrieben. Für das Ziel von 50.000 Namen fehlen aber noch ein paar.Das könnte sie auch interessieren:
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(R. Jünemann)