Marin Alsop

DirigentinMarin Alsop

Marin Alsop legt neue Meilensteine und Möglichkeiten für das weibliche Geschlecht in der Musikwelt und überzeugt mit ihrem Talent.

Marin AlsopFoto: Adriane White

Feminismus in der Musik

Sie ist die Frau, die der alten, verstaubten Männerdomäne der klassischen Musik zeigt, dass es an der Zeit ist, weibliches Können zuzulassen und zu würdigen. Sie ist die bestbezahlte, weibliche Dirigentin, die erste Frau, die ein großes amerikanisches Orchester leitete und die erste Frau, die die Londoner „Last Night of the Proms“ dirigierte.

Alsops Karriere

Marin Alsop wurde am 16. Oktober 1956 in New York geboren. Dass sie außergewöhnlich ist, zeigte die Künstlerin bereits während ihres Studiums an der Elite-Universität Yale. 1989 begann dann die Dirigenten-Karriere Alsops: Innerhalb eines Jahres gewann sie den New Yorker „Leopold Stokowski-Wettbewerb“ und den „Koussevitzky-Dirigentenpreis“.

Von da an dirigierte Marin Alsop vor verschiedensten Orchestern und an zahlreichen Opernhäuser bis sie schließlich in der Saison 2007/08 Leiterin des Baltimore Symphony Orchestras wurde. Damit legte sie, als erste Frau, die ein großes US-amerikanisches Orchester leitete, einen Meilenstein.

Die Ausnahmekünstlerin dirigierte mehrfach als Gastdirigentin, darunter auch vor einigen Orchestern in Deutschland, beispielsweise beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Toleranz und Gemeinschaftsgefühl

Neben ihrem Kampf für den Feminismus setzt sich die Dirigentin für eine Gleichberechtigung aller ein. Der Zusammenhalt der Welt ist ihr ein großes Anliegen und so brachte sie im Jahre 2020 viel Energie in mehrere Projekte ein, die Beethovens 250. Geburtstag feiern sollten. Damit wollte Alsop hauptsächlich eines weitergeben: Beethovens Nachricht aus seiner 9ten Symphonie; Toleranz und Gemeinschaft.

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25.04.2021