Alexandre Desplat

Filmkomponist Alexandre Desplat

Als Komponist muss er alles spielen können. Er muss sich in jedes Instrument hineinversetzten und es verstehen.

Alexandre DesplatFoto: Brigitte Lacombe

Ein Gefühl für jedes Instrument

Alexandre Desplat hauchte im Laufe seiner Karriere vielen Filmen das nötige Leben ein. Er wurde am 23. August 1961 in Paris geboren und begann schon früh damit Musik zu machen. Mit sechs Jahren nahm er seine ersten Klavierstunden, daraufhin folgten Trompete, Flöte, Saxophon, Tuba und viele weitere. Der Musiker verfolgte immer die Ansicht: „As a composer I can play anything.“

Sein Werdegang

Bereits als Kind begann Desplat seine ersten Stücke zu komponieren. Er machte eine Ausbildung am Conservatoire de Paris sowie am Le Ateliere UPIC. Daraufhin studierte er Orchestrierung in Los Angeles. Seine Liebe und Faszination für die Filmmusik fand er, als er zum ersten Mal Star Wars sah und bemerkte, welche Gewalt die Musik dem Film verlieh. Von da an war ihm klar, dass er einmal die Musik für Filme komponieren möchte.

Unbekanntes Element

Eine internationale Karriere

Seinen ersten Soundtrack schrieb er im Jahr 1985 für die Komödie „Ki los a?“. Seinen internationalen Durchbruch hatte der Komponist 2003 mit seiner Filmmusik für den Film „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“. Von da an schrieb er die Musik für viele namenhafte Filme und gewann mehrere Preise, unter anderem zweimal den Oscar für die beste Filmmusik für „Shape of Water“ und „Grand Budapest Hotel“.

Inspiration von allen Seiten

Inspirationen holt sich der Musiker aus den verschiedensten Genres und auch von anderen Komponisten. Einer seiner größten Vorbilder ist John Williams. Als Alexandre Desplat die Musik für den vorletzten Harry Potter Teil komponierte, war es für ihn eine besondere Ehre, Teile von Williams Hauptthema verwenden zu können: „I love John Williams and I was very excited by using his theme and playing with it in different ways.“ Auch aus der Klassik holt sich Desplat immer wieder Inspiration. Werke von Klassik-Komponisten, wie Claude Debussy, Maurice Ravel, Georges Delerue, Bernard Herrmann und António Carlos Jobim fließen häufig in seine Stücke mit ein. Auch Elemente aus dem Jazz und der Weltmusik tauchen gerne bei ihm auf.

Mittlerweile komponierte der Künstler für über 150 Film- und Fernsehproduktionen.

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23.08.2021