Yo-Yo Ma

CellistYo-Yo Ma

Yo-Yo Ma hat eine besondere Sicht auf Musik, so sagt er: „Ein Musikstück klingt wie das leckerste Stück Apfelstrudel.“

Yo-Yo MaFoto: MichaelO`Neill

In die Musik hineingeboren

Yo-Yo Ma wird am 7. Oktober 1955 in Paris geboren und wächst in den USA auf. Seine Eltern sind beide hauptberuflich Musiker, die Mutter Sängerin und der Vater Violinist, sodass er schon im Alter von nur vier Jahren Unterricht auf dem Cello bekommt.

Ma spielt schon im Alter von acht Jahren zusammen mit Bernstein

Als seine Familie drei Jahre später nach New York City zieht, ist schnell klar, dass Yo-Yo Ma es später einmal weit bringen wird. Im Alter von acht Jahren hat er gemeinsam mit Leonard Bernstein seinen ersten Auftritt im US-amerikanischen Fernsehen und wird schließlich auf der elitären Juilliard School aufgenommen.

Früh hagelt es in seinem Leben Preise - er ist der neue Star am Himmel

Er ist der Cello-Star schlechthin und räumt einen Preis nach dem Nächsten ab. Neben den 15 Grammys gehört auch der Glenn-Gould-Preis aus dem Jahre 1999 zu seiner Sammlung. Ein Höhepunkt seiner Karriere dürfte mit Sicherheit auch der Auftritt bei Obamas Amtseinführung im Jahre 2009 gewesen sein. Als einer der wenigen privilegierten Künstler ist er übrigens im Besitz eines der berühmten Stradivari-Celli.

Yo-Yo Ma ist ein Musiker mit Offenheit für Stile

Yo-Yo Ma blickt gerne über den Tellerrand hinaus: So verbringt er nach seiner Ausbildung an der Juilliard School fünf Jahre an der Harvard University, um sich ein breites Wissen anzueignen. Musikalisch gesehen, wendet er sich später neben der Klassik auch der populären Musik zu. Beispielhaft dafür ist seine Produktion mit dem Vokalkünstler Bobby McFerrin oder das Album „Soul of the Tango“ mit Stücken von Astor Piazzolla.

Sein Wissen gibt er an den Nachwuchs weiter

Ganz besonders geschätzt wird Yo-Yo Ma aber für seine Meisterkurse, die er regelmäßig für junge Studenten und Studentinnen auf der ganzen Welt anbietet. Dabei geht es dann weniger um die Detailarbeit an einzelnen Stücken, sondern um eine viel persönlichere Ebene der Musik. Yo-Yo Ma möchte mit den Studenten ins Gespräch kommen und die Musik in ihren alltäglichen Zusammenhängen bildhaft vermitteln.

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