Itzhak Perlman

Geiger mit PassionItzhak Perlman

Itzhak Perlman lässt sich durch nichts aufhalten - auch nicht durch die Kinderlähmung, die ihn mit vier Jahren an den Rollstuhl bindet.

Itzhak PerlmanFoto: insidesonymusic

Perlmans Musikalischer Beginn

1945 in Tel Aviv-Jaffa, Israel, geboren, verließ er mit 13 Jahren sein Heimatland Israel und studierte in den USA Geige an der renommierten Juilliard School.Mittlerweile hat der heute über 70-jährige nicht nur in den größten Konzerthallen und mit den bekanntesten Orchestern gespielt. Mit seiner Geige verzauberte er sogar Barack Obama, George W. Bush und die Queen.

Ein Geiger, der auch mal seine klassichen Wurzeln verlässt

Und obwohl Perlman für klassische Werke mit enorm vielen Preisen wie zum Beispiel 16 Grammys oder der Presidential Medal of Freedom überhäuft wurde, widmet er sich nicht nur der klassischen Musik, sondern ist offen für anderes: Er scheut sich nicht davor, auch Filmmusik einzuspielen - wie in Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ - und er trat sogar einmal in der Sesamstraße auf.

Doch nicht nur als Geiger, sondern auch als Dirigent tritt er mit den berühmtesten Orchestern der Welt auf: Unter anderem dirigierte er die Berliner Philharmoniker, die Londoner Philharmoniker, das Isreal Philharmonic Orchestra und die Bostoner Symphoniker.

Das Perlman Music Program

Seit 1994 gibt es das „Perlman Music Program“, welches außergewöhnlichen Talenten ab 12 Jahren die Möglichkeit gibt, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern und sich in die musikalische Gemeinschaft einzugliedern- unabhängig von ihrer finanziellen oder ökonomischen Situation.Perlman unterrichtet außerdem an der Juilliard School.Aber auch hier gilt wieder: Perlman möchte seinen Mitmenschen möglichst nahe sein. Auf Youtube kann nämlich jeder Geigenschüler - ob Student an der Juilliard School oder nicht - noch etwas von ihm lernen.

Lernen von und mit Perlman:

Sein Spiel ist von der Gestik her vielleicht nicht extrovertiert. Doch die Töne, die er seiner Stradivari entlockt, welche einst Yehudi Menuhin gehörte, sind dafür umso eingängiger.