Ein neuer Platz für das Sinfonieorchester Kiew

Neue UnterkunftEin neuer Platz für das Sinfonieorchester Kiew

Seit Ausbruchs des Kriegs wird das Konzerthaus des Sinfonieorchesters Kiew kriegsbedingt genutzt. Das Orchester kommt jetzt in Gera unter.

Ein neuer Platz für das Sinfonieorchester KiewFoto: Foto von Quentin Ecrepont

Das war für uns die gute Nachricht der Woche:

In Gera zieht jetzt auf unbestimmte Zeit das Sinfonieorchester Kiew ein. Seit Ausbruch des Kriegs in ihrem Heimatland ist das Orchester mit einer Sondergenehmigung der ukrainischen Regierung in Europa auf Tour und gibt dort immer wieder Benefizkonzerte. In ihrer Heimatstadt wird derzeit das Konzerthaus für kriegsbedingte Zwecke genutzt, sodass das Sinfonieorchester in der kommenden Zeit nicht zurückkehren kann. Durch Vermittlung von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt findet das ukrainische nationale Sinfonieorchester jetzt in der Stadt Gera eine Unterkunft.

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Genügend Platz und Zeit für Proben

Der Oberbürgermeister der Stadt, Julian Vonarb sagte am Dienstag während einer Probe des Orchesters: „Mit großer Freude kann ich verkünden, dass wir als Stadt Gera allen Orchestermitgliedern sowie deren mitgereisten Angehörigen in dieser schweren Zeit ein Zuhause geben.“ In Zukunft kann das Sinfonieorchester Kiew während der Sommerferien durchgehend und nach Schulbeginn regelmäßig in ausgewählten Zeiträumen in der Tonhalle in der Clara-Zetkin-Straße Musik machen. Unterstützung erhalten die Musikerinnen und Musiker außerdem personell vom Theater Gera-Altenburg.

Die gute Nachricht des Tages hören Sie Montag bis Freitag mit Thomas Ohrner um 12:40 Uhr bei Klassik Radio.

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