Cyprien Katasaris erhält Franz Liszt Ehrenpreis

Pianist Cyprien Katasaris erhält Franz Liszt Ehrenpreis

Der renommierte französische Pianist Cyprien Kastaris bekommt am Donnerstag den Franz Liszt Ehrenpreis verliehen.

Der siebte Preisträger 

Pianist und Komponist Cyprien Katsaris erhält den Franz Liszt Ehrenpreis. Der Preis wird von der Klassik Stiftung Weimar und der Neuen Liszt Stiftung vergeben und am kommenden Donnerstag verliehen. Mit diesem Preis werden herausragende Leistungen im Werk von Franz Liszt gewürdigt. Katsaris ist der siebte Preisträger, nach Alfred Brendel und Kurt Masur (2011), Leslie Howard (2017), Johannes und Eduard Kutrowatz (2019) sowie Martin Haselböck (2021).

Aufgrund Ihrer Consent Einstellungen können Sie dieses YouTube Video nicht sehen.
Einstellungen Ändern

Sein Verständnis für Liszt

Cyprien Katsaris hat während seines gesamten Lebens maßgeblich und auf besondere Weise zu einem profilierten neuen Verständnis von Franz Liszts Klavierwerken beigetragen. Er hat früh den bis dahin weitgehend unbeachteten Bereich der Lisztschen Transkriptionen in seine Konzertprogramme aufgenommen. Diese Bearbeitungen von Franz Liszt offenbaren einen Teil seines Klavierschaffens, der eine besondere Sicht auf die Musik ermöglicht. Das Ergebnis waren außergewöhnliche und fantasievolle Konzerte, die über das Gewöhnliche hinausgingen, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Der Preis ist nicht dotiert und wird Katsaris am 25. Mai im Festsaal Fürstenhaus der Hochschule überreicht. Nach Grußworten der Hochschul-Präsidentin Anne-Kathrin Lindig und des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow wird die Publizistin, Dramaturgin und Musikmanagerin Nike Wagner die Laudatio halten. Sie ist zudem Ehrendoktorin der Weimarer Musikhochschule und Ururenkelin von Franz Liszt.

Erhalten Sie Informationen aus erster HandBestellen Sie den Klassik Radio Newsletter

* Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis

Neueste Artikel

Ho Ho Houston! Wie „Jingle Bells“ das erste Lied im Weltraum wurde
NASA-Raumstation Gemini 7

Vor 60 Jahren
Ho Ho Houston! Wie „Jingle Bells“ das erste Lied im Weltraum wurde

Am 16. Dezember 1965, hoch über der Erde, erlaubten sich zwei NASA-Astronauten einen kleinen Scherz – und schrieben ganz nebenbei Musikgeschichte. Mit Glöckchen, Mundharmonika und einer gehörigen Portion Humor schenkten sie der Welt ein Weihnachtslied aus dem Orbit. Eine kleine Geschichte über den vielleicht ungewöhnlichsten Weihnachtsgruß überhaupt.

Hits, Herzklopfen und Weihnachtszauber: Bachs Oratorium begeistert seit 300 Jahren
Johann Sebastian Bach, Gemälde von Gebel

Hits, Herzklopfen und Weihnachtszauber: Bachs Oratorium begeistert seit 300 Jahren

Weihnachten ohne Musik von Bach? Kaum vorstellbar. Doch das Weihnachtsoratorium ist viel mehr als alte Kirchenmusik: ein clever komponiertes Meisterwerk, voller großer Gefühle, überraschender Momente – und ein echter Hit seiner Zeit. Erfahrt in diesem Artikel, wie Bach Geschichten erzählte, Melodien recycelte und ein Werk schuf, das bis heute verzaubert.

Neue Serie "MOZART/MOZART" zeigt die unbekannte Seite der Wunderkind-Geschichte
Frau im roten Kleid sitzt auf einem goldenen Flügel in prunkvollem Saal, Schriftzug "Mozart" im Hintergrund

Neue Serie "MOZART/MOZART" zeigt die unbekannte Seite der Wunderkind-Geschichte

Die neue ARD-Serie "MOZART/MOZART" erzählt die bekannte Geschichte der Mozarts noch einmal. Nur anders: Denn dieses Mal steht nicht Wolfgang Amadeus im Mittelpunkt, sondern die Frau, deren Talent sich hinter seinem Namen verstecken musste: Maria Anna Mozart, besser bekannt als Wolfgang Amadeus Schwester „Nannerl“.

Klassik Radio - Deutschland nationalKlassik Radio - Deutschland national