Musikalischer Katzenjammer: Drei Klassik-Kracher für Samtpfoten

Musikalischer Katzenjammer: Drei Klassik-Kracher für Samtpfoten

Zum Weltkatzentag haben wir uns in der Welt der Klassik auf die Suche nach musikalischem (Katzen-)Gold gemacht: Dabei haben wir drei Kompositionen gefunden, die beweisen, dass auch große Komponisten eine Vorliebe für die samtpfotigen Vierbeiner haben.

Musikalischer Katzenjammer: Drei Klassik-Kracher für SamtpfotenFoto: ©[Nijat]/stock.adobe.com

Scarlatti – Die Katzenfuge

Domenico Scarlatti, der Barockmeister der Clavichord-Finesse, soll einmal eine Fuge für seine Katze geschrieben haben: Die „Katzenfuge“ beschreibt die chaotischen Sprünge und gelegentlichen Pfotenhiebe, die unsere vierbeinigen Freunde auf einer Klaviatur hinterlassen. Angeblich wurde Scarlatti von seinem Stubentiger Pulcinella inspiriert, der über die Tasten seines Klaviers lief und damit das musikalische Motiv des Stücks „komponierte“. Wirkliche Beweise dafür, dass dieses Stück einen samtpfotigen „Ghostwriter“ hatte, gibt es zwar nicht, aber uns gefällt die Vorstellung, dass eine Katze Scarlatti bei dieser Komposition auf die Sprünge half.

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Ravel – Duo Miaule

Maurice Ravel, bekannt für seine eleganten und oft surrealen Kompositionen, schrieb das „Duo Miaule“, eine Hommage an seine eigene Katze, die im Orchester zwischen den Noten schnurrte. Dieses Stück vereint das Maunzen zweier imaginärer Vierbeiner in einem musikalischen Dialog, der ebenso verspielt wie elegant ist. Mit einem fröhlichen Mix aus Verspieltheit und Raffinesse spiegelt das „Duo Miaule“ die charmante Eigenart der Tiere wider. Ravel ließ die Töne so geschmeidig über die Noten gleiten, als ob seine eigene Katze über die Tasten flanierte.

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Rossini – „Duetto buffo di due gatti“

Dieses Stück wird dem Humor von Gioachino Rossini zugeschrieben: Gerüchte besagen, dass er ein „Humoristisches Duett für zwei Katzen“ - so die deutsche Übersetzung - komponierte, möglicherweise als Scherz oder als musikalische Spielerei. Heute sind sich Musikwissenschaftler nicht sicher, ob das skurrile Stück, dessen einziger Text aus einer Variation des Wortes „Miau“ besteht, wirklich dem Komponisten zuzuordnen ist. Fakt ist jedoch, dass das Stück jedem Katzenliebhaber ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

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Egal ob bei Komponisten, Musikern oder Zuhörern – die Faszination für unsere samtpfotigen Freunde scheint zeitlos und ungebrochen. Kein Wunder, dass diese Liebe auch in der Klassik ihren Ausdruck fand. Wenn Sie jetzt - passend zum Weltkatzentag - Lust auf samtweiche, träumerische Musik haben, empfehlen wir Ihnen in unseren Klassik Radio Select-Sender "Klassik Dreams" zu hören.


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